"Vergessen Sie Ihre Schuhe nicht!" (Hobby? Barfuß! 2)
Markus:
Dort angekommen, zog ich mir als erstes die Schuhe aus, was nicht weiter ungewöhnlich war, weil sowohl die Gastgeberin als auch der Protodiakon meine Vorliebe für das Barfußlaufen seit Jahren kennen (sie hätten sich eher gewundert, wenn ich die Schuhe anbehalten hätte). Da zum Haushalte der Dame jedoch zwei große Hunde gehören und ich die Schuhe zwar nicht anbehalten, aber doch behalten wollte, tat ich die Sabots ins Badezimmer, damit die Hunde nicht dazugelangen konnten. Wie immer, wenn ich dort bin, verbrachte ich eine sehr angenehme Zeit, und als ich mich kurz vor Mitternacht verabschiedete, ermahnte mich die Gastgeberin fürsorglich: "Vergessen Sie ihre Schuhe nicht!" Nun habe ich zwar bisher noch nie meine Schuhe irgendwo vergessen, aber man weiß ja nie, und da Barfußlaufen für mich außer im Büro und während der Göttlichen Liturgie der Normalfall ist, fand ich diese Erinnerung gar nicht abwegig. Ich bedankte mich also für den Hinweis ebenso wie für die wundervolle und überwältigende Gastfreundschaft und fuhr nach Hause, barfuß, aber mit den Schuhen im Fußraum des Beifahrersitzes.
Berni:
also gehe ich stark davon aus, daß du "unecht barfuß" Auto gefahren bist .... 8-))
Michael:
Hallo Berni,
Markus blieb ja auch keine andere Wahl. Wie er selbst geschrieben hat, wollte er die Schuhe "zwar nicht anbehalten, jedoch behalten". Das gilt auch fürs Autofahren, nicht nur in einem Haushalt mit Hunden.
MfG
Michael aus Zofingen