Schnee und Schotter und Füsse mit eingebauter ederung (Hobby? Barfuß! 2)

Ralf (BN), Stammposter, Friday, 25.02.2005, 20:03 (vor 7154 Tagen) @ aquajeans

Hallo !
Du hast geschrieben:

Naturbelassene Wege gibt es in meiner Nähe leider kaum, dafür viel Kulturwald mit steinigen, grob asphaltierten und schotterigen Wanderautobahnen. Diese sind bei Kälte jedenfalls für mich unangenehm zu begehen, auch gelangt hier nur wenig Schnee hin.

Meine Erfahrungen bei meinen wöchentlichen Spaziergängen sind in diesen Beziehungen sehr positiv.
Die Schotterpassagen, bei denen man insbesondere bei frostigem Boden seine Hornhaut stähluen kann (und muss), werden dank weicher Schneedecke angenehm weich !
Desweiteren frage ich mich , ob Du auch folgende Erfahrung gemacht hast ? Beim Schneelaufen werden meine Füsse durch das massive Auffüllen der Fussblutgefässe mit warmem Blut regelmässig mindestens 1 Schuhnummer grösser.
Daraus ensteht ein sehr angenehmes Gefühl, wie wenn man Polster an den Füssen hätte, ja, wie wenn man von einem Geländewagen in eine Citroën-Limousine umsteigen würde, und ich spüre dann auch auf schneelosen Passagen Schotter oder Kiesel viel weniger .
Kurzum, barfuss im Schnee ist einfach schön, nur verstehen die wenigsten das.
MfG
Aquajeans

Hallo, Aquajeans,

leider liegt wegen der dichtstehenden Baumkronen auf den Wanderwegen
hier am Venusberg kaum Schnee, und wenn, wird häufig Splitt gestreut.
Die Laubdecke am Wegesrand, wenn vorhnanden, ist aber sehr angenehm zu
begehen. Einen Abhärtungseffekt auf Schotter kann ich bei nasser Kälte bei mir sonderbarerweise nicht feststellen.

Aber der von Dir besagte Kisseneffekt an den Fußsohlen tritt nach längerem Gehen auf kaltem
Untergrund auch bei mit auf. Es fühlt sich an wie weiche Gelpolster, und ist vielleicht ein natürlicher Schutzmechanismus.

Trotz alledem, ich freue mich auf den hoffentlich baldigen Frühling...

Grüße

Ralf(BN)


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