Was so ein paar Grad ausmachen ... (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Sunday, 30.01.2005, 23:36 (vor 7180 Tagen) @ Ulrich (Berlin)

Hallo Andi

Hallo Ulrich!

Andi: Doch nun traue ich es mich nicht mehr, bis es wieder gänzlich abgeklungen ist, aber besser ist es schon geworden und das Brennen an den Zehen war bereits gestern Abend schon fast weg, zum Glück!


Ulrich: Dann hast du das ja bald überstanden und kannst wieder auf Trainingstour gehen. Außerdem bist du um eine Erfahrung reicher, und weißt nun wo deine Grenzen sind. Es tut mir nur leid, dass du die auf so schmarzhafte Art gefunden hast.

Andi:
Ja, das tut es mir allerdings auch, zumal ich mir dadurch den letzten, herrlichen Neuschnee entgehen lassen musste, das werde ich wohl im Sommer noch bedauern, auch, dass es überhaupt soweit kommen musste!
Das Problem ist aber, dass ich mir dennoch nicht sicher bin, wo meine Grenze liegt, wie ich Dir ja schrieb, da ich nicht sagen kann, was der "Knackpunkt" dabei war: dass die Zehen etwas tauber waren, als gewöhnlich, wo sie es nur ganz leicht waren, oder eben vielleicht doch das Salz, das die Füße nicht angegriffen, wohl aber eine extreme Kälte hervorgerufen hat und es dadurch dazu kam. Ich weiß es einfach nicht und habe darum jetzt Bedenken, es wieder zu tun, echt Schade, dass es so gekommen ist! :-((

Andi:
Erinnerst Du Dich noch daran, als Du mir hier im Forum geschrieben hast, ich hätte ruhig noch ein Stückchen weiter gehen sollen, als meine Zehen taub wurden und es unangenehm wurde?
Ich schrieb auf Deine Antwort zurück, das sei genau falsch, da man dann einen falschen Stolz hätte, der einen vielleicht über die persönliche Grenze treibt! Das war da allerdings bei ca. +5 °C und ohne Schnee, aber ich glaube mit nassen Wegen.


Ulrich: Ja, für diese Fehleinschätzung muss ich mich entschuldigen. Ich schrieb das damals aus mangelnder Erfahrung, da ich nur meine Wanderung vom 20. Dezember in Erinnerung hatte, über die ich damals berichtete. Da konnte ich einige Kilometer durch eine verschneite Landschaft gehen und wunderte mich, dass du es ohne Schnee nur ein paar hundert Meter geschafft hast. Bei mir war allerdings alles trocken. Wahrscheinlich war das der entscheidende Unterschied.

Andi:
Ja, das wird es wohl gewesen sein und zudem bestand auch eine hohe Luftfeuchtigkeit, ohne, dass ich es messen konnte, merkte ich das.
Du brauchst Dich aber nicht dafür zu entschuldigen, jeder kann sich mal irren und jeder tut ja auch letztendlich nur das, was er selbst für richtig hält! ;-)
So irrte auch ich mich, als ich bei der "Streusalzdiskussion" glaubte, barfuß mit Salz in Berührung zu kommen, sei nicht wirklich tragisch!

Andi: Meide um "Gottes Willen" jeden Kontakt mit Streusalz, wenn Du barfuß unterwegs bist!


Ulrich: Ja, das werde ich tun.

Andi:
In Ordnung ;-), dann bleibt Dir eine unangenehme Erfahrung, die echt nicht sein muss und ein womöglich sogar langwieriger oder gar bleibender Schaden erspart!

Ulrich:
Für mich soll Barfußgehen ein Vergnügen bleiben. Bei tiefem Schnee und -4°C ist es das, wie ich festgestellt habe, für mich eher nicht.


Andi:
Du kannst es dennoch bei dieser Temperatur wieder probieren um festzustellen, ob es nicht vielleicht an einem anderen Einfluss lag, wie Deiner körperlichen Verfassung, der Luftfeuchtigkeit oder eben dem Wind!


Ulrich: Ich denke, diese Einflüsse waren eigentlich ziemlich optimal, wie ich schon an Rainer geschrieben habe.

Andi:
Wenn dem so war, dann solltest Du Dich, sofern Du die Lust und Zeit dazu hast, eben langsam steigern!

Viele Grüße und genesende Füße
Ulrich

Ich danke Dir! ;-)

Liebe Grüße zurück nach Berlin von Andi!


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