Hallo Lorenz und alle anderen

Pläne schmieden für die wärmere Jahreszeit ist eine wunderbare Sache, die einen die Vorfreude auf den Sommer erst richtig genießen lässt. Ich freue mich auch schon auf eine große Barfußwanderung in mehreren Etappen, wer auch immer das organisiert. Ich hoffe nur, dass ich dann auch mitmachen kann und will, und nicht irgendwelche Haken für mich dagegen sprechen.
An einem großen Treffen, wie damals in Würzburg, hätte ich auch größtes Interesse. Da könnte mich höchstens unzumutbares Wetter oder ein zu entfernter Treffpunkt vom Kommen abhalten.
Für deinen Hinweis auf den Vogelsberger Südbahnlauf bin ich dir sehr dankbar, ich denke aber, dass das nichts für mich ist. Ich möchte gerne gemütlich wandern und nicht an einem Rennen teilnehmen. Außerdem würde ich bei so einer Gelegenheit gerne viele Gleichgesinnte kennen lernen, was aber nur möglich ist, wenn man beisammen läuft. Bei einer gewöhnlichen Wanderung geht zwar auch immer irgendjemand etwas schneller als der andere, aber dann wartet man wieder. Bei einem Rennen zieht sich das Feld auseinander und man läuft alleine. Um alleine barfuß durch die Gegend zu marschieren muss ich aber nicht bis zum Vogelsberg fahren, dass kann ich auch in meiner Heimat.
Ich verstehe eigentlich nicht, was daran so schwierig sein kann eine 100-km-Wanderung in bequemen Etappen zu organisieren. Man braucht dazu keine Presse, die ich eher als störend betrachten würde, da sie die Barfüssigkeit möglicherweise ins Lächerliche ziehen könnte. Außerdem wäre das eine rein private Angelegenheit, die die Presse eigentlich gar nichts angeht. Man muss es zwar nicht geheim halten, aber unbedingt die Presse zu informieren halte ich für überflüssig. Außerdem muss man auch keine Unterkünfte organisieren, dass kann doch jeder Teilnehmer für sich selber tun. Man muss doch eigentlich nur eine Route finden, die barfußgeeignet ist und einen Termin für die Wanderung festlegen. Außerdem sollte jede Etappe möglichst an einem Bahnhof beginnen und enden, damit man zu seinem Auto, oder Bahnfahrer zu ihrem Quartier zurück kommen können. Eine geeignete Busverbindung tut es natürlich auch.
Ich hoffe jedenfalls sehr, dass irgendjemand so etwas auf die Reihe bringt und möglichst nicht im aller entferntesten Winkel Deutschlands. Nicht jeder wohnt im Süden oder in Nordrhein-Westfalen! Übrigens läuft es sich in Brandenburg besonders angenehm, da fast überall Sandboden vorhanden ist. Die Mitte Deutschlands, die liegt in Thüringen, würde ich für einen gerechten Kompromiss halten.

Viele Grüße und organisationsfreudige Füße

Ulrich