Hallo Ulrich,

In seinem Pullover war meistens ein Loch, im Sommer lief er nur barfuß und im Winter trug er Sandalen - so hat Peter Plesch, 86, den weltberühmten Albert Einstein (1879-1955) im Gedächtnis.

Das passt gut in das Bild dieses genialen Abschüttlers von Denkschablonen. So wie er freie Gedanken liebte, fühlte er sich am wohlsten, wenn die Füße nicht eingeengt waren.

Ich glaube, dass es hier durchaus einen Zusammenhang gibt, dass nämlich Einschränkung körperlicher Beweglichkeit auch das Denken in ein engeres Schema zwingt. Als vor nicht allzu langer Zeit meine Tochter einer Mitschülerin Lateinnachhilfe gab und die beiden Mädels barfuß auf der Terrasse saßen, war es faszinierend zu sehen, wie sie dabei unwillkürlich Füße und Zehen bewegten. Da werden so viele Nervenendigungen aktiv und es tut gut, die Gedanken auch mit Händen und Füßen mitzuvollziehen.

Ich bin überzeugt, dass Kindern das Lernen leichter fällt und angenehmer ist, wenn sie dabei barfuß sein und freie Bewegung und Wahrnehmung genießen dürfen!

Barfüßige Grüße, Lorenz