Werdensteiner Moos: Weicher Wanderweg (Hobby? Barfuß! 2)

Ralf (BN), Stammposter, Saturday, 15.01.2005, 15:50 (vor 7196 Tagen) @ Lorenz

Hallo Ralf,

Nicht nur barfuß, sondern auch beschuht leicht und angenehm begehbar, und dabei noch kostengünstig, aus nachwachsenden Rohstoffen.
Wäre toll, wenn dieses Beispiel Schule machen würde !

Ich habe den angenehmen Holzschnitzelbelag auf einem Naturlehrpfad (dem Paterzeller Eibenpfad) in unserer Gegend erlebt und dann auch streckenweise für den Penzberger Barfußpfad benutzt. Er muss ein wenig verwittert oder mit feinerem Sägemehl abgedeckt sein, dann ist er ideal zum Barfußgehen. Man sollte jede Gelegenheit nutzen, die im Wandertourismus Tätigen auf diese Möglichkeit hinzuweisen!
Barfüßige Grüße, Lorenz

Hallo, Lorenz,

danke für die Tips !

Du hast Recht, sehr frische Holzspäne, Rindenschnitzel u.ä. werden bei Trockenheit und sommerlichen Temperaturen schnell pieksig, und damit für Barfußeinsteiger etwas unangenehm (aber immer noch besser als Schotter, <imho>); gut ist Dein Ratschlag mit dem Sägemehl als Oberschicht, welches weich ist und viel Feuchtigkeit speichert.

Daß so ein Belag mit zunehmender Verwitterung immer weicher wird, und sich allmählich Humus bildet, habe ich im eigenen Garten (kein Barfußpfad, eher "Barfußspot") schon erfahren; dieser Humus färbt zwar die Haut braun, soll ihr aber wertvolle Sustanzen spenden und sie wiederstandsfähiger machen. Und der Wegegrund bleibt dadurch meist weich und nachgiebig, ohne zu verschlammen.

Eventuell bildet sich sogar mit der Zeit eine Art "federnder Torfpfad", einer der angenehmsten Untergründe, auf denen ich je barfuß gegangen bin (ca. 200 m lang, im Nordwesten der Insel Fehmarn).

Wer immer die Möglich keit hat, die Entscheidungsträger auf solche sanften Wegebaumaterialien aufmerksam zu machen, sollte sie wirklich nutzen. Vielleicht ergibt sich ja auch für mich mal eine solche Gelegenheit.

Serfuß

Ralf(BN)


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