Grösste Entfernung von den eigenen Schuhen? (Hobby? Barfuß! 2)

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Monday, 25.10.2004, 00:49 (vor 7279 Tagen) @ [asc]

Hallo, Klaus!

Welches war die grösste entfernung, die ihr euch barfuss mal von euren schuhen entfernt habt (ohne sie im gepäck zu haben, versteht sich), also ohne alternative zum barfuss-sein

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag, am 29. August (Archivseite 395) erzählte, entsprach die größte Entfernung zwischen mir und meinen Schuhen der Strecke Berlin - Warnemünde. Ich fuhr im Sommer 2003 mit dem Zug dorthin zur Hanse-Sail und ließ meine Schuhe in Berlin. Es war ein wunderbares Erlebnis so ganz ohne Schuhe so weit weg zu sein und grade bei der Hanse-Sail fällt ein barfüßiger Mensch auch überhaupt nicht auf. Die Bahnfahrt war allerdings ziemlich fürchterlich, wegen unzumutbar überfüllter Züge. Es wollten halt viele Berliner zur Hanse-Sail. Deshalb bin ich dieses Jahr mit dem Auto dorthin gefahren, eine richtige Entscheidung sofern man bereit ist in Innenstadtnähe zu parken und nach Warnemünde mit der S-Bahn zu fahren. Einen mit 2003 vergleichbaren Abstand zu meinen Schuhen habe ich dabei allerdings nicht erreichen können, da sich in meinem Auto stets ein paar alte Wanderschuhe befinden, die ich nur bei längeren Wanderungen auf unbekannten Wegen im Gebirge benutze und niemals zu Hause. Deshalb haben die ihren Platz im Auto und werden üblicherweise ignoriert. Ich war auch bisher nicht bemüht den Rekordabstand zu meinen Schuhen zu verbessern.
Statt dessen verbessere ich gern die Dauer meiner längsten Zeit ohne Schuhe, die ich inzwischen auf 105 Stunden verbessern konnte. Das war während meiner Reise nach Franken. In meiner Arbeitszeit geht das leider nicht.
Ich hätte auch Bedenken auf Reisen mit dem Auto ganz auf Schuhe zu verzichten, da doch immer wieder unvorhersehbares dazwischen kommen kann. Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit Autounfällen bei denen er barfuß war und es auch bleiben musste? Dass das barfüßige Autofahren erlaubt ist weiß ich und dazu muss wohl auch nichts mehr gesagt werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass manch ein Unfallgegner und vielleicht sogar manch Polizist einem aus Unwissenheit Vorwürfe und Ärger machen könnte.
Ich hatte selbst einmal einen Reiseunfall, bei dem mein Auto einen Totalschaden erlitt. Ich wusste noch nicht wo ich übernachten sollte. Die Polizei fuhr mich dann zu einem Hotel. Am nächsten Tag musste ich zu der Werkstatt, wo mein Auto hingebracht wurde, um es abmelden zu können und schließlich fuhr ich mit Bergen von Gepäck (in ein Auto passt doch viel rein) mit der Bahn nach Hause. Ich war heilfroh, das ich das nicht alles barfuß tun musste.

Viele Grüße

Ulrich


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