Nochmal zum Zeitungsbericht wg. Pinakothekrauswurf (Hobby? Barfuß! 2)

Andi35 @, Stammposter, Thursday, 19.08.2004, 03:53 (vor 7346 Tagen) @ Lothar

Eigentlich können wir doch froh sein, dass der Zeitungsbericht erschienen ist.
Der Vater des Jungen scheint reich, erfolgreich und einflussreich zu sein (darauf deutet die Mitgliedschaft im Rotaryclub und die Förderung der Pinakothek hin) und bei einem Normalbürger hätte die Zeitung kaum eine Zeile darüber verloren)
Tiziana hatte 2003 hier im Forum berichtet, dass sie ebenfalls aus der Pinakothek verwiesen worden ist.
Ich denke man kann davon ausgehen, dass die Mehrheit der Öffentlichkeit auf Seiten des Jungen ist denn Kinder sollten barfuss sein dürfen. Bei einem Erwachsenen denke ich, würde da die Meinung wahrscheinlich etwas anders aussehen.
Die andere Frage lautet: "Gibt es einen Experten für Böden der hier mitliest und die Einwände der Museumsleitung entkräften kann?"
Ich war im März in der Neuen Pinakothek; allerdings nicht barfuss.
Der eine Grund war, dass ich mit einem ehemaligen Arbeitskollegen unterwegs war, der zwischenzeitlich in München arbeitet und den ich auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit hier nicht in Verlegenheit bringen wollte weil ich da ja früher leider auch darauf achten musste; der andere Grund war, dass München extrem großzügig mit Rollsplit zum Streuen gegen Glätte umgegangen war und die Gehwege somit reinste Schotterwege waren.
Lothar

Hallo Lothar!
Es ist zwar gut möglich, dass der Vater des Jungen viel Geld hat, muss aber nicht sein! Auch "Mittelbürger" sind oft großzügig, wenn es um eine Sache geht, die sie für gut heißen. Die Spenden können ja auch klein gewesen sein, aber immerhin. Es ist allerdings nicht so, dass nur Reiche Einfluss auf die Presse haben, denn ich habe sogar schon Artikel gelesen und gar im Fernsehen gesehen, bei denen Sozialhilfeempfänger interviewt wurden. Ein kompletter Bericht handelte davon und das war bestimmt nicht das Interesse des Fernsehteams, wie bei dem Barfußbericht. Es wurden einzelne Schicksale gezeigt und die Leute wurden in ihrem Alltag begleitet. Es sind schon viele "Normalbürger" an die Öffentlichkeit gegangen, man muss sich eben bloß vorher "schlau" machen, das müsste ich auch erst, aber ich würde es hartnäckig "durchbeißen"! Übrigens sollte "barfuß" nicht nur bei Kindern geduldet werden, auch ein Erwachsener will genießen und speziell in diesem Thema werden wir ja schon zu Genüge unterdrückt! Für mich sind Füße eben Füße, egal, ob von einem Kind oder einem Erwachsenen, denn auch Kinder können (falls Du das meinst) den von ihnen befürchteten Fußpilz haben, oder auch schwitzen.
Einen lieben Gruß von Andi!


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion