Vor-/Nachteile (Hobby? Barfuß! 2)

Bernd, Friday, 02.04.2004, 13:49 (vor 7486 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo Michael,
im Hinblick auf die Ausführlichkeit Deiner Beiträge stellt sich folgende Frage: Wann schreibst Du die ganzen Postings in epischer Breite? Während der Arbeitszeit oder in der Freizeit?
Gruß
Bernd

Wir haben gleitende Arbeitszeit. Prinzipiell kann ich kommen und gehen wann ich will, ich muß nur jedes Mal die "Stempeluhr" bedienen. Längere Beiträge schreibe ich zwar am Arbeitsplatz, jedoch bei ausgeschalteter Stempeluhr, häufig während der Mittagspause. Somit schade ich dem Arbeitgeber nicht. Nicht immer versende ich die Beiträge sofort, manchmal schreibe ich sie auch nicht in einem Stück, sondern so, wie ich das gerade mit meiner "richtigen" Arbeit kombinieren kann.
Ich kann aber nur prinzipiell kommen und gehen wann ich will. Wenn Sitzungen sind oder ansonsten meine Anwesenheit notwendig ist, kann ich es nicht tun. Leider! Denn speziell bei gutem Wetter wäre es mir lieber, ich könnte meine Arbeit in einem Stück machen und dann Feierabend machen als längere Präsenzzeit zu haben mit gewissen Zwangspausen. Viel lieber würde ich mich dann auf Velo schwingen und losradeln. Wenn es geht barfuß. Aber das ist halt der Nachteil, wenn man kein einfacher Arbeiter ist, sondern Mitglied des mittleren Kaders.
Mit freundlichen Grüßen
Michael aus Zofingen

Hallo Michael,

jeder Beruf, jede Art von Beschäftigungsverhältnis bringt Vor- und Nachteile mit sich. Tja, am angenemsten wäre wohl der Beruf des Grundschullehrers: ein paar Stunden vormittags, und nachmittags meistens frei, und das bei voller Bezahlung. Gottlob gibt es ja Menschen, welche die Wahl ihrer Profession nicht vollkommen vom Stundenkontingent abhängig machen. Der ideale Job, oder sagen wir 'der richtige', ermöglicht einen akzeptablen Kompromiss zwischen professionellem Anspruch und Entfaltung der Persönlichkeit. Flexibilität von Seiten des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers sind das A und O und stellen für meine Begriffe die Grundvoraussetzung einer erfolgreichen, zukunftsorientierten Zusammenarbeit dar. In dieser Hinsicht wurde ja schon oft erwähnt, dass die 'Entfaltung' eines überzeugten Barfüßers insofern immens eingeschränkt wird, als am Arbeitsplatz strikte Regeln bzw. Dresscodes herrschen, deren Nichtbefolgung Nachteile bzw. Konsequenzen mit sich bringt. Umso erfreuter bin ich, wenn ich Postings von Barfüßers lese, die sich am Arbeitsplatz selbstbewusst auf nackten Sohlen bewegen und einen Bogen um den Schuhzwang machen können.

Grüße ans Kader,

BERND


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