hallo bernd,
was männlich, was weiblich, was sexy und was nicht sexy ist, spielt sich nur in deinem kopf ab. zurzeit gibt es eine zigaretten-werbe-kampagne, in der ein schwarzer, so knapp mit weihnachtsmann-insignien bekleidet wie sonst die "häschen" aus der gleichen kampagne, gar nicht mal schlecht aussieht (und das sagt einer, der hetero ist!). aber ich denke, dass das schon ein beweis dafür ist, wie sehr das eine kopfsache ist. wie dem auch sei, deinen spass am clogs-tragen teile ich mit dir! erstens, weil die 70er eine coole zeit waren (ich liebe nämlich auch schlaghosen, die musik aus der zeit wie pink floyd oder deep purple...) und weil clogs, nur weil sie allgemein zurzeit nicht getragen werden, trotzdem super schuhe sind - im sommer hat man kühle füße, im winter warme, ob mit oder ohne socken. das, finde ich, ist schon ein phänomen. und da ich häufig den ganzen tag (mit mehr als 12 stunden) in schuhen rumlaufe, die so bequem sein mögen wie nur irgend möglich, möchte ich in meiner freizeit gerne sowas wie etikette als nebensache betrachten und laufe dann, weils eben noch bequemer ist, mit clogs oder ohne... (im winter jedoch eher mit...).
grüße aus dem -1,6°C sonnigen ruhrgebiet,
lufu!

Halli-hallo,

toll, dass aufgrund meiner (bewusst merkwürdigen, recht pauschaul formulierten) Fragestellung jemand darauf gekommen ist, dass Kriterien wie "männlich", "unmännlich" oder etwa "sexy" in erster Linie Dinge sind, die sich im Kopf abspielen und von Mensch zu Mensch differenziert funktionieren. Schubladen sind - selten positive - "Kategorisierungs-Hilfen", vornehmlich für Leute, die ihren Kopf nur zum Haareschneiden durch die Gegend tragen und sich mangels Intellekt der populären Stereotypen bedienen. Und oft stellen solche Sparbrötchen Schlussfolgerungen auf wie z.B. "Clogs = Hippie / Systemverweigerer" oder Birkenstock = "Öko", schicke Sandalen = "Schwuler", von mir aus auch "Barfuß = Irrer". Hab' ich alles schon erlebt, auch wenn diese Leute gottlob die Ausnahme in meiner Historie bilden.

BERND