Halloween (Hobby? Barfuß! 2)

Andreas S. @, Thursday, 06.11.2003, 16:55 (vor 7634 Tagen) @ Bene

Schön ist, dass man beim Barfusslaufen doch immer neue Erfahrungen macht: Vergangenen Freitag war ich auf einer Halloween-Feier beim Schloss Buonas (hier ist ein Ausbildungszentrum von Roche, es liegt etwa zwischen Küssnacht am Rigi und Zug). Der Fussweg bis zum Schloss war länger, als ich erwartet hatte, und führte über einen klassischen Schotterweg. Beleuchtet war er nur von glimmenden Baumstamm-Kerzen alle 100m. D.h. es war fast völlig dunkel, man sah nicht, wo man hintrat.
Und das war trotz meiner Gewöhnung doch etwas ganz neues. Ich habe mir nämlich schon manches mal Gedanken gemacht, ob man durch das Barfusslaufen nicht zu viel auf den Boden achtet und dadurch zu wenig von der Umgebung sieht, dabei laufe ich nun durchaus nicht gebeugt suchend, aber eben doch aufmerksam auf das, was vor einem kommt. Auch bei Schotterwegen, die eigentlich immer etwas unangenehm sind, egal wohin man hintritt, schaue ich doch viel auf den Boden. Und hier sah man auf einmal nichts...
Letztlich ging es aber sehr gut, der Weg kam mir ohne "Blickkontakt" eher angenehmer vor, als ich es von Schotterwegen sonst gewohnt bin. Klar ist es schon ein wenig Glückssache, dass da nicht zufällig eine Riesenscherbe hochkant steht... aber solches war nun doch unwahrscheinlich. Insbesondere durch die Irische Musik und die Hexen, die unsere Kinder weniger erschreckten als faszinierten, wurde es ein schöner Abend - vor der Musikbühne sass man auf Strohballen und konnte die Füsse in eine sehr grosse Menge Laub stecken, das war angenehm warm!
Viele Grüsse
Bene

Hallo Bene,
anläßlich meines Geburtstages habe ich am Wochenende eine Halloween-Party veranstaltet. Natürlich suche ich mir meine Köstümierungen immer nach ihrer Barfußtauglickeit aus. Ich hatte mich für ein schwarzes Mönchskostüm entschieden. Aus dem Baumarkt habe ich mir dann noch dicke Eisenketen besorgt, die ich um meine Fesseln wickelte.
So bestritt ich meine Party, die am Ende ziemlch eskalierte. So gingen mehrere Flaschen, Windlichter aus Glas, Blumentöpfe und eine Badezimmerkachekl zu Bruch. Ich lief jedoch ziemlich unbeirrt weiter barfuß. Mein Nachbar konnte es kaum glauben und warnte mich alle paar Minuten vor den Scherben. Doch meinen Füßen machten die Scherben nichts aus. Noch gestern habe ich kleine Glassplitter aus meinen Fußsohlen geholt. Ist wohl die Macht der Gewohnheit, daß einem diese "Lapalien" nichts mehr ausmachen.

Gruß und Fuß,

Andreas S.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion