Unsere erste diesjährige Barfußwanderung erfreute sich reger Teilnahme. Diesmal ging es in die Wahner Heide, die sich wohl bereits in den beiden vorangegangenen Jahren als barfußfreundliches Wandergebiet bewährt hat.
Insgesamt sechzehn Personen nahmen daran teil, unter denen sich auch drei Weitgereiste befanden. Hierzu gehörten neben
Kai (3) aus dem Raum Hannover, auch noch Moltke aus dem Frankfurter Raum und Kai (WN) aus dem Raum Stuttgart. Des weiteren waren mit dabei: Eugen, Eva mit ihrem Mann Hans?Jörg, natürlich Georg, Heinz?Josef, Jan S., Jürgen (Sf), sowie Karl-Heinz, MarkusII, Ralf (BN) mit seiner Frau Gisela, Ute und ich (ebenfalls aus Bonn).
Treffpunkt war der Parkplatz des Aggua - Bades in Troisdorf. Nachdem wir uns fast vollzählig dort eingefunden hatten, begrüßte uns Georg, der die Wanderung organisiert hatte, und klärte uns über Wegalternativen und Einkehrmöglichkeiten auf. Wir beschlossen, auf dem Hinweg am linksseitigen Ufer der Agger (vom Ausgangspunkt aus gesehen) entlang zu wandern und auf dem Rückweg die gegenüberliegende Uferseite zu benutzen.
Danach starteten wir (das war gegen 13:40). Wir gingen zunächst bis zur Aggerbrücke. Dort legten wir unsere erste ?Zwangspause? ein, weil wir auf Jan S. warteten, der dort zu uns stoßen sollte. Nachdem er eingetroffen war, überquerten wir die Brücke und setzten unseren Weg fort durch die Aggeraue. Hier gingen wir ein langes Stück über angenehmen Wiesenweg. Nach einiger Zeit verließen wir die Aggeraue und gingen durch ein Gebiet mit Heidevegetation und weichem Sandboden. Nach dem Durchstreifen der Heide gelangten wir in den Wald. Hier liefen wir zunächst über angenehmen Waldboden, trafen aber auch auf ziemlich steinige Wegstücke mit pieksenden Stellen. Die weniger geübten Barfußwanderer unter uns zogen bei diesen Stellen ihre mitgenommenen Schuhe an.
An der Eremitage im Wald, wo früher Mönche lebten, machten wir eine kurze Rast und traten dann den Rückweg an. Hierbei wechselten sich wieder Wiesenweg und steiniger Boden ab. Nach Überquerung einer Brücke folgte dann der Alptraum eines jeden Barfußläufers, ein 100 Meter langer Abschnitt bestehend aus grobem Schotter. Glücklicherweise war dies das einzige ?mörderische? Wegstück auf der gesamten Wanderstrecke. Danach wurde der Untergrund für die Füße wieder etwas angenehmer, es kam nämlich ein längeres Stück Asphaltweg, der an einem Campingplatz vorbeiführte. Der letzte Streckenabschnitt führte uns wieder entlang der Agger, aber diesmal auf der anderen Uferseite.
Da auf diesem letzten Stück strömender Regen einsetzte, kamen wir gegen 18:30 ziemlich durchnässt wieder an unserem Ausgangspunkt an. Von dort trat jeder seinen Heimweg an.
Alle Teilnehmer waren sich wohl darin einig, dass es eine schöne und gelungene Wanderung war. Schade war nur, dass die Gruppe sehr auseinandergezogen war, weil die Vorderen schnell vorneweg marschiert sind und die Hinteren oft nicht mitkamen.
Barfüßige Grüße aus Bonn
Michael (BN)