Erste Vorstellungen - und eine Alternative (Hobby? Barfuß! 2)

Kai (WN), Stammposter, Tuesday, 29.04.2003, 16:49 (vor 7823 Tagen) @ Markus U.

Hallo Markus,

danke für die ausführliche Antwort. Nun sind mir Deine Vorstellungen ja schon viel klarer.

- eine Großdemo mit 20.000 Barfüßer/innen
- ein etwas größeres Barfußtreffen mit 100 Teilnehmenden
- ein Pendant zur Love Parade mit Musikwagen, etc. und 600.000
Barfüßern

Die erste Variante kommt ebsenfalls nicht in Betracht, da ebenfalls
unrealistisch, und außerdem war die Barfußparade, (...) von
Anfang an nicht als politische Veranstaltung gedacht. Bleibt also
die mittlere Alternative, und ich wäre für den Anfang wirklich
zufrieden, wenn es tatsächlich gelänge, so etwa 100 Barfüßer dafür
zu mobilisieren (viel mehr zu erwarten, dürfte für den Anfang auch
kaum realistisch sein).

Wir sprechen also von einem größeren innerstädtischen Barfußtreffen.

Ich stelle es mir so vor, daß man bemeinsam
barfuß durch die Innenstadt zieht (...), unterwegs
(...) eine Art Pro- Barfuß-
Kundgebung abhält und vielleicht zum Abschluß irgendwas im
Englischen Garten macht. Schön wären ein paar Transparente und
Schilder mit Parolen (etwa in der Art von "Barfuß - nichts geht
besser" oder so) sowie bunte Fahnen.

Das ist aber ganz klar im Stil eine politische Kundgebung. Nicht im Sinne von Parteipolitik, aber gleichwohl eine politische "Lifestyle-Kundgebung".

Ein Wagen, wenn man einen
auftreiben könnte, wäre vielleicht ein guter Blickfang, und es wäre
auch schön, wenn man barfüßige Künstler verschiedener Art, die
keine Superstars sein müssen, für die Veranstaltung gewinnen könnte.

Das klingt jetzt eher nach einem kleinen Festival, einem barfüßigen "Markt der Möglichkeiten". Auch eine nette Idee, muss aber irgendwie zusammengeführt werden.

Doch ganz alleine oder nur zu zweit
bin ich weder in der Lage noch bereit,
Derartiges zu bewerkstelligen
Fehlt es an Interesse, will ich Euch
nicht länger mehr damit behelligen.

Ich selber bin definitiv nicht in der Lage, in der Vorbereitung aktiv mitzuwirken - dieses Jahr stehen andere Prioritäten bei mir an.

Zum Umsetzen gehört nun einmal eine Vorstellung dessen, was Du
umsetzen möchtest. Wie geschrieben, hat bisher niemand konkretere
inhaltliche Ideen (nur Ideen, keine fertigen Konzepte!) geäußert,

Ein fertiges Konzept zu erwarten, ist schon etwas viel verlangt, da
auch das schon ein großes Stück Vorarbeit voraussetzt und zudem die
Gefahr besteht, daß es dann von allen Seiten Kritik hagelt, ohne
daß die Kritiker bereit wären, es in ihrem Sinne besser zu machen.

Bitte richtig lesen. Ich schrieb oben, dass ich genau KEIN fertiges Konzept erwarte, aber zumindest ausformulierte Vorstellungen. Wenn die Luftschlösser stehen, dann kann man die Fundamente darunter setzen.

Fazit: Es geht - nach Deiner Vorstellung - eher um ein größeres innerstädtisches Barfußtreffen mit kulturellem Beiwerk. Damit hat sich ja auch die Frage nach Sponsoren deutlich relativiert. Auch wenn ihr die Arbeit nicht alleine schultern könnt, so solltet ihr jetzt einfach mal rumfragen,
- ob andere die gleiche Vorstellung von diesem Event haben,
- wer in einer Vorbereitungsgruppe mitwirken würde
- und zu einem Vorbereitungstreffen (Barfußtreffen) einladen.
Bei diesem können dann Ideen konkretisiert, Zielgruppen definiert, die zu verkündende "Botschaft" entwickelt und die Umsetzung geplant werden. Solange es rein im Forum bleibt, wird aus meiner Einschätzung heraus nichts daraus werden. Wenn noch im Herbst etwas daraus werden soll, müssten jetzt schon einige Leute ihre Mitwirkung verbindlich machen.

Alternativ könnte man ja als kleinen, aber feinen Beginn, mal ein öffentlichkeitswirksameres Barfußtreffen als in der Vergangenheit organisieren. Ein Treffen ohne großen Anspruch und Enttäuschungspotential, aber öffentlich als Veranstaltung angekündigt. Zum Beispiel: "München barfuß erkunden - eine Wanderung auf den schönsten Barfußrouten durch die Stadt." Vielleicht findet sich dazu ein Veranstalter (es gibt doch alternative STadtführungen in M.), der so eine Tour lokal bewerben kann. Dein/Euer Job wäre dann die Routenausarbeitung. Das könnte man mit einer Pressemitteilung ankündigen und durch entsprechende Medienarbeit vorab auch eine gewisse Resonanz erzielen. Wenn man dann noch eine bestehende Festivität nutzt, und sich zum Abschluss daran "anhängt", ist auch der Event-Charakter gegeben.

Viel Erfolg

Kai


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