Auch in "Berliner Zeitung" barfußkritische Glosse... (Hobby? Barfuß! 2)

Germanist, Tuesday, 25.03.2003, 20:37 (vor 7858 Tagen) @ Lupu

Das auf bloßen Füßen durch die Straßen Gehen ist nun nicht völlig fremdartig - im Sommer, wenn sich das Ich-will-alles-ganz-intensiv-fühlen-Gefühl Bahn bricht, wenn Schuhe beengend werden, wenn selbst der heiße, schmutzige Asphalt eine freiheitliche Grundlage bildet und wenn man den Öko in sich ein bisschen wiederbelebt - dann, ja dann, kann es manchen, vor allem jüngeren Menschen schon mal passieren, dass sie für einen Tag die Füße mal ganz Füße sein lassen.

Ja, so geht's mir auch oft im Sommer

Aber an einem dieser ersten zaghaften Frühlingstage? Mitten in Lankwitz? Wo sich garantiert der Splitt aus eisigen Zeiten genau in den Zehzwischenräumen festsetzt?

Ihhhh, Split

Es könnte auch sein, dass etwas anderes passiert ist, ohne dass wir es mitbekommen haben. Die beinharte Nudistenszene hat sich in Lankwitz angesiedelt.

Ob's in Lank irgendwo eine Nudistenszene gibt, weiß ich (und wahrscheinlich hier auch keiner) nicht. Aber ist das nicht eigentlich ein schönes Wortspiel? Bein - liegt doch nahe dem Fuß, oder? - um nicht zu sagen, auf "dem Fuß" .
Hart - ja, es kann ganu schön hart sein, als Gelegenheitsbarfüßer auf Split zu gehen. Also beinhart, oder, wie es richtig heißen müßte, fußhart.
Und Nudist? - Naja, klingt nach Bein- Nackt, also fast richtig

Und härtet erst einmal die Hornhaut ab. Der Rest folgt...

Ja, erst muss doe Hornhaut abgehärtet sein, dann folgt der Rest, nämlich das Barfußlaufen im restlichen Frühling und Sommer...

Spaß beiseite: eigentlich eine schöne Glosse, zumal Glossen ja auch Satirisch angelegt sind und keine "trockenen" Artikel sein sollen. Also relativieren sich die Nudisten auch wieder...


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