Auch in "Berliner Zeitung" barfußkritische Glosse... (Hobby? Barfuß! 2)

Lupu, Monday, 24.03.2003, 23:07 (vor 7859 Tagen)

Als ich gerade die weiter unten geschmähte Glosse in der Berliner Morgenpost las, fiel mir ein, dass etwa zur gleichen Zeit auch in der "Berliner Zeitung" eine kleine Notiz mit Barfußbezug stand, die Ihr unter folgendem Link findet:

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0312/lokales/008...

Hier nochmal der Text einkopiert:

Datum: 12.03.2003
Ressort: Lokales
Autor: Silke Stuck

Nudisten in Lankwitz
Nun ist Lankwitz nicht gerade eine wirkliche Freak-hood, also eine Gegend, in der es besonders flippig zugeht. Und doch lief dieses junge Mädchen dort, und nicht in KreuzbergMitteFriedrichshain so über die Straße: die nachtdunklen Haare hingen ihr die Schultern hinab, die Augen waren schwarz umrandet und schauten ernst, aber das Auffälligste waren immer noch ihre Füße, die nackt und schutzlos unter der weiten, schwarzen Hose hervorkamen.

Das auf bloßen Füßen durch die Straßen Gehen ist nun nicht völlig fremdartig - im Sommer, wenn sich das Ich-will-alles-ganz-intensiv-fühlen-Gefühl Bahn bricht, wenn Schuhe beengend werden, wenn selbst der heiße, schmutzige Asphalt eine freiheitliche Grundlage bildet und wenn man den Öko in sich ein bisschen wiederbelebt - dann, ja dann, kann es manchen, vor allem jüngeren Menschen schon mal passieren, dass sie für einen Tag die Füße mal ganz Füße sein lassen. Aber an einem dieser ersten zaghaften Frühlingstage? Mitten in Lankwitz? Wo sich garantiert der Splitt aus eisigen Zeiten genau in den Zehzwischenräumen festsetzt? Es könnte auch sein, dass etwas anderes passiert ist, ohne dass wir es mitbekommen haben. Die beinharte Nudistenszene hat sich in Lankwitz angesiedelt. Und härtet erst einmal die Hornhaut ab. Der Rest folgt...


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