Was herrscht denn sonst über dich, wenn nicht der Geist?

Nun, in Biologie war ich ne Niete, was beherrscht mich?
Chemische Reaktionen, elektrische Inpulse und der ganze andere Blabla

Aber die haut bleibt ein material, das beschädigt wird, wenn es zu großen belastungen ausgesetzt ist.
Hier das "geheimnis":
Schnittverletzungen zu vermeiden, bedarf keiner geistesübungen, sondern der richtigen art der bewegung. Zunächst sollte es keine winzigkleinen scherben geben, die in die haut eindringen und dort bleiben (daher das waschen).

Beim Waschen werden die vielleicht noch messerscharfen restlichen Scherben vielleicht auch noch etwas "entgratet"?
ich meine damit die kleinen Stücke, die bei einem "schiefen" Bruch noch manchmal wie Zacken herausragen.

Dann mit sanftem druck gerade nach unten treten und dabei keine seitlichen bewegungen machen, so dass nichts "schneiden" kann.
Dazu gehören natürlich entsprechend trainierte füße und eine gewisse (trainierbare) "mentale unempfindlichkeit": Was für die einen schmerzhaft ist, ist für die anderen nur eine wohltuende stimulation.

Und wenn dann derjenige anfängt zu "zappeln" bzw. die Nerven verliert,
dann schneidet er sich. Aus einer rein statischen Belastung ( wenn man
von der Bewegung der Scherben durch die Belastung mal absieht)
wird bei einer unkontrollierten Bewegung eine zeitlich sich ändernde Belastung mit Materialabtrag, Schneiden ist in diesem Zusammenhang wohl nicht die treffende Bezeichnung, vielmehr müßte ein "Sägen" als Modell herhalten.

Unangenehm können noch große flaschenscherben sein, die in die dünnere haut der fußgewölbe eindringen.
Auf die richtige körnung und die richtige technik kommt es an, dann klappen auch solche zirkustricks.
Die haut ist ein wunderbar zähes und anpassungsfähiges material, so ist es auch möglich, auf messerscharfen schneiden zu balancieren (ein anderer zirkustrick; solange keine bewegung in längsrichtung der schneide gemacht wird, ist das sogar recht einfach).
unci

Ach so, ja, das ist eine gute Erklärung, danke!

Freak