Hallo Kai,

..... Allerdings sieht es für mich so aus, als ob der Beitrag eindeutig eine Glosse ist .....

Das ist des Rätsels Lösung, und auf dieser Basis habe ich einen konstruktiven Leserbrief zustandegebracht und soeben abgeschickt:

Zu "Guten Morgen, Schuhträger" von Frau Silvia Meixner
Wenn man per Internetrecherche einen Zeitungsartikel findet, weiß man manchmal nicht, ob es eine Reportage oder eine Glosse ist. Der Beitrag von Frau Meixner war wohl das Letzere, ich denke, es sollte zum Ausdruck gebracht werden, zu welchen möglichen und unmöglichen Informationsveranstaltungen ein Journalist gehetzt wird, wenn der Tag lang ist.
In diesem Falle wurde allerdings die Möglichkeit versäumt, die Leser über einen attraktiven Freizeittrend zu informieren. Es geht keinesfalls um das Barfußlaufen im Großstadtschmutz, sondern um ein gutes Dutzend von Barfußparks, die in Deutschland entstanden sind. Dort geht man auf abwechslungsreichen, überwiegend natürlichen Böden und hat Spaß an vielfältigen Erlebnisstationen. Man watet durch Bäche, geht über Hängebrücken, Schwebebalken oder Findlinge. Manche Barfußparks haben mehr als 100 000 Besucher im Jahr und sind ein Glücksfall für die betreffenden Fremdenverkehrsorte. Wo man die Barfußparks findet und was sie bieten, ist im Internet unter http://www.barfusspark.info/ dargestellt. Denn wer gerne "auf freiem Fuß" lebt, soll auch die besten Gelegenheiten dazu nutzen können!
Vielleicht nutzt die Berliner Morgenpost diese Chance, Versäumtes nachzuholen und druckt ihn ab?
Schöne Füße, Lorenz

hallo lorenz!
ich finde deine idee des leserbriefes sowie dein herangehen an die sache sehr gut. ohne vorwürfe einfach gerade heraus gesagt, was zu sagen ist. und der hinweis auf die barfußparks ist auch nicht schlecht. vielleicht bringt das ja was. für die frau jornalistin, wie für die leser der zeitung, falls die ihn abdruckt.
fuß zum gruß
rüdiger