Hi Franco,

Ich war vorgestern etwa 20 Minuten barfuss bei -4°C gelaufen, zunächst über gefrorenen Boden, dann aber auf Asphalt, da der gefrorene Boden sehr hart war und sich teilweise wie Schotter anfühlte. Zunächst wurden meine Füsse sehr kalt, gewöhnten sich aber schnell an die Kälte, und ich hatte eigentlich keine tauben Zehen bekommen, ich konnte sie ohne Probleme bewegen. Schon ein merkwürdiges Gefühl, dass man mit nackten Füssen, die auch noch Bodenkontakt haben, weniger friert als an den Händen. Obwohl ich Handschuhe trug, hatte ich taube Finger bekommen, die beim Auftauen auch noch schmerzten.
Dafür, dass ich noch weiter kein Training für Barfusslaufen bei Frost habe, war diese erfahrung schon erstaunlich. Kann das damit zu tun haben, dass ich wegen meiner Krampfadern einen Blutstau in den Beinen habe, was somit für die nötige Wärme sorgt? Jedenfalls sind meine Waden und Fussknöchel ständig warm, auch bei noch so grosser Kälte.

Barfüssige Grüsse

Alex