Hallo,

sorry, aber ich misch mich einfach mal ein, weil mir sonst der Kragen platzt: Mich hat die Omnipräsenz von Hobbyfotografen und -filmern auch zu gewissen Zweifeln veranlaßt, die in der Forumsdiskussion im Nachhinein nur bedingt ausgeräumt werden konnten.

Die jetzt vom "JPN"-Fotografen dargelegte Argumentation ist meines Erachtens nicht unbedingt geeignet, zu einer positiveren Einschätzung zu gelangen. Sie entlarvt sich vielmehr durch ihre Unsachlichkeit, weil sie auf die moralische Ebene zielt ("Was machst Du ehrenamtlich?"). Sie ist wenig überzeugend, soweit sie das stillschweigende Einverständnis der Teilnehmer/innen, von Unbekannten ungefragt(!) fotografiert zu werden, voraussetzt. Sie ist anmaßend, soweit sie den Teilnehmer/innen die "Freiheit" zubilligt, den allgegenwärtigen Presse?leuten zu entfliehen.

Auch ich werde die Neusser Aktion - jetzt erst recht - nicht in ausnahmslos guter Erinnerung behalten.

Gruß
Kai3