Barfuß im Winter - Erfahrungen und drei Fragen dazu (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Michael,
Dazu habe ich an die erfahrenen Barfuß-Läufer 3 Fragen.
Ich bin auch nicht erfahrener als du, ich praktiziere es jetzt seit ein paar Jahren in etwa der gleichen Weise wie du -- und hatte in diesem Zeitraum keinen einzigen Fehltag im Job.
1. Gibt es bei kalten Temperaturen Risiken, die man beachten sollte (irgendwer sagte mir mal , daß rheumatische Erkrankungen durch solche Kälte gefördert werden könnten).
Da so gut wie niemand im Winter barfuß läuft (und die meisten von uns erst seit relativ kurzer Zeit), ist es auch nicht möglich, zu solchen Mutmaßungen Fakten vorzuweisen. Rheuma gilt als Volkskrankheit, Barfußlaufen aber ganz und gar nicht als Volkssport.
Würden wir behaupten, Rheuma käme von den Schuhen, gäbe es auch kein stichhaltiges Gegenargument.
2. Ich habe bisher keine spezielle Fußpflege betreiben müssen (Melkfett o.ä.) - wann ist sowas zu empfehlen?
Ggf. glattfeilen, falls die Haut spröde wird, und eincremen. Ich nehme da Nivea oder Hirschtalg-Creme.
3. Gibt es Grenzen des Barfußlaufens bei Minustemperaturen, bei denen man Erfrierungsanzeichen zu spät bemerkt?
Wenn die Temperatur deutlich in den Minusgraden liegt, tut die Kälte nicht mehr so sehr weh. Einige von uns haben sich dabei schon Brandblasen an den Zehen geholt. Dies scheint der beim Barfußlaufen typische Frostschaden zu sein -- und heilt gottlob wieder völlig ab.
Ciao, Lorenz