Hallo,
das erste, was meine Kulleräuglein nach einer durchzechten Nacht am Morgen erblickten war eine 10 cm dicke Schneeschicht vor dem Haus.
Ich fand die Gelegenheit passend, mir durch eine körperliche Betätigung an der frischen Luft einen klaren Kopf zu verschaffen.
Gesagt-getan, zog ich mir nen dicken Pullover über und begab mich vor die Haustür, um erstmal zu testen, wie das Herumstapfen im kalten Schnee für meine bloßen Gliedmaßen ist. Ich fand es nicht zu kalt, holte den Schneeschieber und begann fröhlich mein Tagwerk. Für diese Prozedur brauchte ich ca. 20 Minuten.
Zuerst war es ganz angenehm, als ich aber auf das freigeräumte Pflaster trat, war es doch ziemlich unangenehm an den Füßen. Doch nach ein paar Minuten hatte ich mich an die Temperaturen gewöhnt.
Das Angenehmste an der Sache war, wie schon oft diskutiert, die Rückkehr in die warme Wohnung.
Durch den Temperturunterschied schlich sich ein angenehmes, kribbelndes Gefühl in die Füße.
Wahrscheinlich werde ich heute noch einen Barfuß-Spaziergang zum Briefkasten unternehmen. Jetzt habe ich Blut geleckt.
Recht witzig finde ich auch, meine Fußspuren im frischgefallenen Schnee zu hinterlassen.

Gruß und Fuß,

Andreas S.