Hallo Ulli,

Nach anfänglichen 17° heute morgen verdunkelte sich der Himmel und es prasselten Schauer nieder. Die Temperaturen pendelten sich dann auf schlappe 11° ein. Trotzdem wollte ich mir meinen barfüssigen Spaziergang nicht vermiesen lassen. Aber aus den geplanten 90 Minuten wurden dann doch nur 20. Irgendwie war es nicht besonders angenehm. Trotz strammen Gehens störten mich diesmal die Steinchen etc., es war auch nass und meine Füsse kalt.

Ja logisch, bei der Naesse weicht selbst die dickste Hornhaut auf, bietet nichtmehr den Schutz und laeuft sich auch recht schnell ab. Da piekst es eben nunmal mehr. Kannste nix machen.

Ich schätze mal das 15° so meine Grenze sein dürfte oder hat einer einen Tipp bzw. eine Erklärung warum die Füße trotz intensiven Laufens nicht warm werden? Wären es noch 2-3° kälter gewesen hätte sich bei mir bereits nach 15 Min. ein taubes Gefühl eingestellt.

In der kalten Jahreszeit ziehe ich meistens dicke Stulpen ueber. Das haelt die Waden schoen warm. So halte ich es barfuss so bis an den Gefrierpunkt aus. Versuchs doch mal. Ich selbst friere eher an den Waden so hinten unten als an den Fuessen.
Ich finde, wenn Du nur hin und wieder barfuss laeufst, ist es besser, in der kaelteren Jahreszeit regelmaeszig kuerzere Strecken als selten lange barfuss zu laufen. Die Regekmaessigkeit macht die Temperaturgewoehnung, nicht die Durchhaltedauer. Wenn es unangenehm taub wird, dann zieh doch Deine Tevas an, wenn Dir halt wieder wie barfuss ist, ziehst Du sie wieder aus. Barfusslaufen soll doch etwas sinnliches sein, etwas fuers gute Gefuehl, es soll ja nicht zur Tortur werden. Lauf jeden Tag paar Minuten barfuss, Du wirst merken, nach ein paar Tagen haelst Du bei etwa gleichen Temperaturen schon viel laenger durch und fuehlst Dich wohl dabei......

Viele Gruesze vom Pleiszenstrande
Soeren