Kinder und barfuß bei mangelndem Training (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Robert
Ich glaube, die eher harte Methode ist die bessere. Als ich zum ersten MAl richtig eine längere Strecke über steinigen Boden barfuß gegangen bin, hatte ich dicke Blasen unter beiden Fersen, die dann aufgingen und richtige Löcher in der Haut hinterließen. Das war aber auch die einzige derartige Verletzung, die ich jemals beim Barfußlaufen hatte. Als sich die Haut neu gebildet hatte, hatte ich auch auf steinigem Untergrund nie mehr Probleme. Immer wieder mit empfindlichen Füßen kurze Strecken zu laufen - ich glaube das bringt nichts außer immer neuen Blessuren. Besser die eher harte Methode, die auch von Eva empfohlen wird: Über einen längeren Zeitraum oder eine längere Strecke (z.b. in den Feriem) konstant barfuß, auch wenn´s mal a bisserl aua macht.
Bei Kindern ist, glaub ich, das Kind schon im Brunnen, wenn sie sich einmal an Schuhe gewöhnt haben. Eine Freundin von mir hat zwei Kinder, und wir waren mal gemeinsam in einem Zoo. Auf dem nicht unproblematischen Boden lief der kleinere, der im fortgeschrittenen Stadium des Laufenlernen wars ohne weiteres auf nackten Füßen (genau so wie zu Hause auf Teppich), aber der größere (vielleicht 6 oder 7, am Anfang der Schulzeit) hat ziemlich Theater gemacht. Lustig übrigens die Reaktion der Leute in dem Zoo: Die hätten (besonders ältere) zum Teil meine Freundin am liebsten wegen Kindesmißhandlung drangekriegt. War vielleicht ein bißchen ungeschickt von ihr, daß sie ihre Sandalen anbehalten hat, sonst hätte es vielleicht einen besseren Eindruck gemacht.
Barfuß Bergwandern find ich übrigens total cool, und ich wüßte gern näheres darüber; aber ich fürchte, dazu fehlt mir noch die Disziplin; ich hab mitunter noch auf geschotterten Parkwegen meine Probleme.
Es grüßt
Verena