Ringfest Köln (Hobby? Barfuß! 2)
Hi - ihr da draußen!
Seit Monaten lese ich eure Stories, dachte aber niemals, dass es etwas von mir zu berichten gäbe, was es wert wäre mitzuteilen.
Gestern ist aber genau dies geschehen: Ringfest in Köln, das angeblich größte Musikfest der Welt. Ich war natürlich barfuss unterwegs, auf dem - wie ich auch spürte - mit Glassplittern übersähten Asphalt. Da selbst im Kölner Stadt-Anzeiger davor gewarnt wurde, kein festeres "Schuwerk" als Sandalen oder Jesuslatschen zu tragen, hatte ich meine Schlappen sicherheitshalber dabei. Ich dachte allerdings, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis ich merken würde, worauf ich mich da eingelassen habe. Aber im Gegenteil, ich hatte überhaupt keine schmerzhafte Erfahrung, es war einfach nur genial.
Nun laufe ich längst nicht jeden Tag barfuss herum, aber immer dann, wenn ich Lust darauf habe, und ich frage mich nun, wie es kommt, dass mann tatsählich rund sechs Stunden fast mit jedem Schritt über Scherben läuft, ohne sich auch nur irgendwas zu tun. Ist das Übung bezogen aufs Abfedern, ein siebter Sinn oder einfach nur Glück? Zumal ich meinen Blick mehr auf die Acts gerichtet habe als auf den Boden, der mir irgendwann ziemlich egal war.
Überlegt Ihr Euch eigentlich, ob und wie gefährlich es sein könnte - oder wisst Ihr - im Gegensatz zu mir - von vornherein, dass da niemals was passieren kann? - Wie gesagt: Unter "vernünftigen" Umständen hätte ich mich und drei, vier andere, die ebenfalls barfuss unterwegs waren, für bekloppt erklärt. Doch: es ist eben einfach unvergleichlich.
Liebe Grüße
percy