Teilweise sehr seltsame Argumentation. (Hobby? Barfuß! 2)

Steffano @, Friday, 20.07.2001, 12:38 (vor 8532 Tagen) @ Marco N.

Niemand soll mir vorschreiben können, wie ich mich bekleide.

Kann mancher aber doch, z.B. der Arbeitgeber, der - zu Recht - eine
gewisse Kleiderordnung vorschreibt (Banken, Versicherungen etc.)

Da geht es ja auch um ein gemeinsam vereinbartes Arbeitsziel. Die Strategien dieses Ziel zu erreichen sind auch von beiden Seiten akzeptiert worden. Daher gibt es an einer Kleiderordnung während der Arbeit eigentlich nichts auszusetzen. Außerdem ist niemand gezwungen bei einer Bank oder Versicherung zu arbeiten.

Nach der Logik koennte man auch sagen, "wer sich daran stoert dass
jemand neben ihm raucht, der soll eben weggehen".

Zwischen harmlosem nacktsein und andere Menschen mit giftigen und krebserzeugenden Dämpfen einnebeln ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied.

Es ist aber genau *umgekehrt* - derjenige, der andere durch sein
Verhalten stoert, hat
auf seine Mitmenschen Ruecksicht zu nehmen.

Sehe ich genauso. Und daran sollten sich besonders diejenigen halten, die harmlose Nacktläufer durch ein riesiges Bohei bei der Polizei stören.

Die Hautfarbe sucht man sich nicht aus, man wird mit ihr geboren.

Genauso wie man auch nackt geboren wird. Trotzdem gibt es sowohl gegen die "falsche" Hautfarbe als auch gegen das Nacktsein unverständlich viele Anfeindungen.

Ob jemand jedoch nackt oder angezogen herumlaeuft - da hat man sehr
wohl die Wahl.

Naja, die Hautfarbe läßt sich auch ändern (Tatoos, Bleaching). Der Finanzielle Aufwand dafür ist sicher geringer, als das, was der Ottonormalverbraucher in seinem Leben für Kleidung ausgibt.

CU

Stefan


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