Teilweise sehr seltsame Argumentation. (Hobby? Barfuß! 2)

Marco N., Wednesday, 18.07.2001, 17:23 (vor 8533 Tagen) @ chris

Niemand soll mir vorschreiben können, wie ich mich bekleide.

Kann mancher aber doch, z.B. der Arbeitgeber, der - zu Recht - eine gewisse Kleiderordnung vorschreibt (Banken, Versicherungen etc.)

1) Nacktheit ist etwas natürliches und es gibt keinen Grund, dass man sich zum Ausziehen in Ghettos (ausgewiesene FKK-Gebiete) einsperren lassen muss. Es muss überall möglich sein.
2) Es gibt kein Recht auf Nicht-Sehen-Wollen. Einige Menschen sagen, dass sie vom Anblick eines Nackten in ihrem Schamgefühl verletzt werden. Das ist zu bedauern, aber dann müssen diese Menschen eben wegsehen.

Nach der Logik koennte man auch sagen, "wer sich daran stoert dass jemand neben ihm raucht, der soll eben weggehen". Es ist aber genau *umgekehrt* - derjenige, der andere durch sein Verhalten stoert, hat auf seine Mitmenschen Ruecksicht zu nehmen.

Dass gibt ihnen aber kein Recht zu verlangen, dass Nackte aus dem Straßenbild entfernt werden sollen. Schließlich kann ein Behinderter, ein Schwarzer oder ein Schwuler auch nicht mit Polizeigewalt aus dem Straßenbild entfernt werden, wenn er einige wenige in ihrem Schamgefühl verletzt. Das zu verlangen wäre Rassistisch.

Seit wann kann man einem Menschen ansehen, ob er homo- oder heterosexuell ist?
Die Hautfarbe sucht man sich nicht aus, man wird mit ihr geboren.
Ob jemand jedoch nackt oder angezogen herumlaeuft - da hat man sehr wohl die Wahl. Also ein schlechter Vergleich, den du da auffuehrst.

Du solltest dir bessere Argumente zulegen, denn so wird das definitiv nichts.


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