ich kapier's nicht (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Kai!
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man selber keinen Barfußpark kennt, gleichzeitig aber Vermutungen über die Besucher solcher Einrichtungen anstellt. Damit bewegt man sich auf der gleichen Vorurteilsebene, wie diejenigen, die Barfüßer evtl. für arm, schlampig, etc. halten.
Natürlich stimmt es, daß ich zunächst mal einfach eine Vermutung aufgestellt habe. Hier finde ich den Vorschlag von Jörg (Hanna), die Besucher solcher Einrichtungen mittels eines kurzen fragebogens selber zu befragen, sehr hilfreich und konstuktiv. Auf diese Weise kommt man noch am ehesten zu einem Ergebnis.
Es geht nicht um Beifall für Lorenz - gleichwohl er in meinen Augen diesen verdient hat. Ich find's halt nicht o.k., wenn einer der wenigen, der wirklich etwas zur Förderung des Barfußlaufens macht (und nicht nur über gesellschaftliche Zwänge jammert), dafür auch noch kritisiert wird. Kritisiert von Leuten, denen in der speziellen Frage Barfußpfad, meiner Meinung nach die Sachkenntnis bzw. praktische Erfahrung fehlt.
Es geht mir nicht darum, Lorenz oder speziell seinen Penzberger Barfußpfad zu kritisieren (und ich hoffe auch, daß Lorenz es nicht so aufgefaßt hat), sondern ich habe einfach nur meine Bedenken bezüglich des Sinnes und Nutzens von Barfußpfaden im allgemeinen und im Hinblick auf unsere Belange im besonderen dargelegt. Außerdem erlaube ichv mir den Hinweis, daß ich weder der erste noch der einzige bin, der sich in dieser Hinsicht eher skeptisch geäußert hat.
Um nochmal auf Jörg (Hanna)'s Vorschlag zurückzukommen: Ich fände es interessant, unter den überzeugten Barfüßern hier im Forum (egal ob Sommerbarfüßer oder Hardcore) die "Gegenprobe" zu machen und zu fragen, ob denn jemand unter uns ist, der durch den Besuch eines Barfußpfades zum regelmäßigen Barfüßern in Stadt und Natur gelangt wäre. Unter den teilweise sehr interessanten Barfußbiographien im Forum und "Best of" habe ich nämlich keine gefunden, in der die "Erkenntnis" und die daraus folgenden Taten durch den Besuch eines Barfußpfades hervorgrufen worden wäre.
Mancher Beitrag enthält halt auch etwas Herzblut und da darf man auch mal deutlicher werden.
Gegen eine sachliche Diskussion über den Sinn oder Unsinn von Barfußparks, abseits von Vorurteilen, habe ich nichts.
Da haben wir doch wieder einen Ansatzpunkt zur Einigung, zumal ich nicht jemand bin, der um jeden Preis an seiner Ansicht festhält, sondern mich von guten Argumenten duraus auch überzeugen lasse. Ich bin jedoch der Meinung, daß ich die vorstehende Diskussion durchaus sachlich und ohne jemanden persönlich anzugeifen geführt habe.
Barfuß,
Markus U.