Notschuhe und Sandalen (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo!
Nach 3 1/2 Wochen Abwesenheit macht es echt Spass, die Diskussionen im BF-Forum durchzulesen. Liebe Lotsi, Deine Ausführungen über "Notschuhe" und Sandalen fand ich echt interessant. Du gehörst zu den Leuten im Forum, deren Beiträge eigentlich immer spannend sind!
Bei mir ist das ein bisschen anders mit "Notschuhen" und Sandalen. Mein Motto ist: Alles zu seiner Zeit.
Ich liebe die Tage und Abende, an denen die Schuhe gleich zuhause bleiben. Das Gefühl der Freiheit ist unvergleichlich.
Manchmal finde ich es toll, längere Zeiten konsequent ohne Schuhe auszukommen. (aus aktuellem Anlass: siehe dazu auch meinen Neuseeland-Reisebericht!) In dieser Beziehung mag ich mich auch noch steigern.
Wenn barfußgehen unangenehm wird, mag ich angenehme Alternativen. Unangenehm heißt für mich auch, dass ich mich nicht wohl fühle, weil mich Leute blöd anschauen oder anreden. Wo da die Grenze ist, hängt von der Situation und meiner Stimmung ab. Eine Alternative waren da lange Zeit für mich die Espandrillos. Sandalen und Schlapfen aller Art habe ich auch immer mehr schätzen gelernt. Und meine neuersten Lieblinge sind Flipflops. Natürlich ist das alles nicht so toll wie richtig barfuss. Aber in manchen Situationen doch besser als "feste" Schuhe. Auch, weil diese Dinge schnell ausgezogen und einfach im Rucksack verstaut sind.
Bei Wanderungen, v.a. in den Bergen, schätze ich schon die Sicherheit, "Notschuhe" mitzuhaben. Je nachdem, wo ich hingehe und wie das Wetter ist, sind das dann Sandalen, Sportschuhe oder Bergschuhe. Ich bin kein besonderer Fan von Bergschuhen, v.a. wegen des ganzen Images von Wanderern mit roten Stutzen und so, das damit verbunden ist. Aber es gibt eben doch Gelegenheiten, wo es gut ist, sie zu tragen. V.a. wenn es einmal notwendig ist, schneller zu gehen (z.B. weil es schon dunkel wird, bald der Zug fährt oder ein Gewitter aufzieht.) Oft habe ich dann die "Notschuhe" einfach an den Schuhbändern an der Rucksack gebunden, und wenn ich sie nicht brauche, ist alles bestens.
Liebe Grüße!
Harald