Hallo Georg,

ich kann bestens nachvollziehen, dass Du unter den genannten Umständen Zurückhaltung pflegst.
Dennoch ist es Schade : Du wärst bestimmt bestens geeignet, um die von der angehenden Sportlehrerin vorgetragene Mischung aus Vorurteilen und Halbwahrheiten ausreichend zu entkräften und die sogenannte Vorschrift auf ihre Verbindlichkeit hin auszutesten ...

Mein Kapital im Kreis der Kollegen meiner Frau und auch der Freudinnen meiner Tochter ist, daß mich alle für vernünftig halten und gerade auch mit baren Füßen sympathisch finden. Mit einer zielgerichteten Intervention gegen eine arme Referendarin, die sich vor der Lehrprobe fürchtet und deshalb vorauseilenden Gehorsam zeigt, würde ich mich wahrscheinlich als Barfußextremist disqualifizieren. Und die Freundinnen der Tochter würden vielleicht anfangen, meine Barfüßerei komisch zu finden -- und sich entsprechend äußern. Lieber halte ich mich da zurück und bin auf dem nächsten Schulfest mit dem Fühlparcours wieder ein gern gesehener Gast. Also setze ich auf breitgestreute Information und viel Geduld.....

Und den Barfußsport müßte man vor allem bei den Machern der Lehrpläne ins Gespräch bringen!

Schöne Füße, Lorenz

Gesundes Leben auf freiem Fuß