Novemberpresse - The Corrs (Hobby? Barfuß! 2)

Jörg (Hanna), Tuesday, 28.11.2000, 15:04 (vor 8699 Tagen) @ Georg

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>Brüderchen und Schwesterchen auf Irisch - Die Corrs bieten in Frankfurt Mischung aus Familientradition und perfektem Pop-Spektakel
[quote]Irland, so heißt es gemeinhin, ist ein Land, in dem man noch große Stücke auf die Traditionen hält. Einer dieser liebenswerten alten Bräuche ist die Hausmusik, wenn sich Familien in der guten Stube vorm Kamin treffen, um gemeinsam zu musizieren.
So war es früher. Und heute? Da gibt's diesen Brauch noch immer - zumindest dann, wenn die Corrs von der grünen Insel aufspielen.
Natürlich hatte das Konzert am Sonntag in der Frankfurter Festhalle nichts Antiquiertes an sich. Schließlich sind die vier munteren Geschwister Andrea, Sharon, Caroline und Jim moderne Menschen von heute.
Deshalb wissen sie auch, dass zu einem erfolgreichen Auftritt Musik allein kaum mehr genügt. Ein Fest für Ohren und Augen muss es sein, wenn es gilt, ein Publikum Generationen übergreifend in Euphorie zu versetzen.
Das gelingt den Corrs vorzugsweise dann, wenn sie ihre musikalischen Ursprünge in den Vordergrund rücken: irische Traditionals, gespielt mit landestypischen Instrumenten wie Geige, Flöte und Tribal-Drum. Die Kombination dieser Elemente mit moderner, melodiebetonter Popmusik hat die Corrs in den vergangenen Jahren bekannt gemacht. [...]
In jüngster Zeit hat die fröhliche Familienbande ein wenig die Richtung gewechselt - weg vom Irish Folk, hin zum Mainstream. Das hat den Corrs einige Kritik eingebracht, und in der Tat wirkt die neueste CD "In Blue" an vielen Stellen allzu glatt gebügelt.
Auf der Bühne vermeiden die Geschwister diesen Effekt durch geschickte Arrangements. Perfekt wirkt die Show, ausgeklügelt das Programm, ohne jedoch dabei steril zu sein. Dafür sorgt der Spaß, mit dem die Corrs allem Anschein nach bei der Sache sind. [...]
Im Mittelpunkt der Show steht indes eindeutig Sängerin Andrea, die jüngste und kleinste der Corrs. Halb Elfe, halb Vamp, mal als Verführerin, mal als kleines Mädchen spielt sie ihr Spiel mit dem Publikum: Barfuß hüpft sie auf der Bühne umher, gibt sich kokett und unschuldig, dabei immer freundlich und vor allem immer stimmlich klar und auf der Höhe. [...]
[Rheinpfalz Online, 14. 11. 2000]
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Und hier der Beweis. Leider habe ich das Münchner Konzert wegen unseres Teneriffa-Urlaubs verpaßt. Dafür habe ich jetzt aber leicht braune Fußrücken.

Serfuß,
Jörg


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