FSME-Impfung sehr risikoreich! (Hobby? Barfuß! 2)

malo @, Saturday, 04.11.2000, 19:47 (vor 8723 Tagen) @ bernd

Hallo!

Ja, es ist hier schon zig mal über Zecken geschrieben worden. Ich habe pro Jahr etliche festgebissene. Aber diese waren dann nur Minuten oder Stunden drin. Absuchen und absuchen lassen vom Partner ist da wichtigst. Wer eben im entsprechendem Lebensraum durchs Unterholz streift, muß damit rechnen, von den Dinger bekrabbelt zu werden. Und Zecken gibt es auch im Winter! Denn woher bringen Hund und Katze das Gelumpe? Man kennt das ja: früh kommt Mietzi heim, man streichelt übers Fell und dann: Oha, was ist das denn für ein Kügelchen? Und das dann deraußen bei satten 20° Minus! Im Garten zog ich mir mal welche in den Erdbeeren zu.

Impfung: halte ich meist für Blödsinn, ja sogar für gefährlich. Auch mein Hausarzt steht auf diesem Punkt. Er meint, wer in einem hochgradig infiziertem Gebiet, wie z.B. Donauniederungen oder Passau wohnt, sollte sich schon impfen lassen. Das Risiko ist aber dabei. In anderen Bereichen ist es nicht so dramatisch. Erstere läßt sich mit Antibiotika bekämpfen, zweite nicht! Nur das Risiko:
Im Frühjahr bei einer 43-jährigen Frau ein Impfdurchbruch! Der Zustand dannach, als wäre sie mit FSME infiziert. Es dauerte ca. ein halbes Jahr, bis die Frau wieder beisammen war. Ein fünfjähriges Kind ging hier fast drauf bei der Impfung! Nicht jeder verträgt diese Spritzen. Also: was nicht sein muß, braucht es nicht. Mein Hausarzt sagt, das Risiko sich mit kranken Zecken zu infizieren, ist in den meisten Gebieten ungleich größer, als Schwierigkeiten nach der Impfung zu bekommen.

mfg


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