Empfindliche Fußsohlen (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Dirk und Martin,
Bei unebenem Naturboden (Feld, Wald und Wiesen) mag die Sache anders aussehen - leider findet man diesen in unseren zivilisierten und Stöckelschuh-freundlichen ? Städten nicht
Gibt's hier jemandem aus dem ländlichen Bereich, der entsprechende Erfahrungen hat?
Ja, mich! Ich laufe meist auf Wald- und Wiesenboden, auch auf den Isarkieseln und im Moor. Und da bekommt auch die Fußwölbung eine ordentliche Massage und eine stabile Haut -- wenn auch weniger dick als an Ballen und Ferse. Trotzdem finde ich den scharfkantigen Schotter aus dem Steinbruch unangenehm und weiche ihm aus, wo es nur geht. Leider sind solche Beläge auf Teilstrecken längerer Barfußwanderungen meist unvermeidlich.
Auf Wegen in Sumpf und Moor sind oft die spitzen Schilfsprossen und auch andere Sumpfgräser recht unangenehm, wenn sie gerade aus dem Boden sprießen. Dann muß man sich langsam und vorsichtig vorantasten, um die Sohlen zu schonen.
Übrigens hängt bei mir die Empfindlichkeit gegenüber Schotterwegen stark von der Tagesform ab, manchmal bin ich wirklich so schlecht drauf wie ein Anfänger. Auch habe ich festgestellt, daß nach längeren Barfußstrecken mit viel Schotter die Füße einige Tage lang empfindlicher sind als sonst. Aber im Lauf einer Woche normalisiert sich das wieder. Und das ist o.k., ich bin ja kein Fakir!
Serfuß, Lorenz