Sziasztok! (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Lupu,
einige nur kurze Anmerkungen :
Nun gut, die Bedingungen sind nicht immer einladend - weil nicht auf Barfüßer abgestimmt (genau wie in Deutschland eben auch). Aber schreckt uns das?
Nein, uns nicht - aber andere !
[divergierende Mentalität]
Sicherlich sind die Ungarn (zum Glück nicht so "perfekt" wie wir Deutschen, aber reinlich sind sie allemal - auch was das Fegen von Straßen und Höfen anbetrifft ...
Verallgemeinerungen sind ohnehin immer schwierig und die Bemerkung war auch absolut nicht böse gemeint, sondern begründet sich auf die Beobachtung, dass es in der Straße, in der wir wohnten, zahlreiche Kirschbäume gab, deren abgefallene und weitgehend vertrocknete Früchte überall auf Fahrbahn und Gehweg herumlagen, was sich nicht nur barfuß eher unangenehm anfühlte, sondern auch unter Schuhsohlen eine ziemliche Sauerei ergab.
[Pusztaboden]
Tja, da kann ich leider noch nicht mitreden, habe ich noch nicht ausprobiert.
Kann ich guten Gewissens empfehlen !
Eine besondere "Barfußkultur" gibt's dort nicht mehr (Bauern- und Zigeunerkinder liefen natürlich früher oft barfuß, aber das ist endgültig ad acta gelegt).
Kann ich dem flüchtigen Eindruck nach, den ich in zwei Wochen gewinnen konnte, nur bestätigen. Die folgende Feststellung
Heute erweckt man deswegen bei den meisten sicher eher Schmunzeln und Unverständnis
eher nicht, aber vermutlich sind die Menschen in den Regionen Budapest und Balaton wegen des hohen Touristenaufkommens auch etwas offener.
Ansonsten gilt in Ungarn wie in Deutschland absolut eine Feststellung, die vor langer Zeit schon einmal Lorenz sehr richtig getroofen hat : weit mehr als für unsere nackten Füße interessiert man sich in aller Regel für unsere Geldbörsen - und dass ich Tourist und damit potentiell kaufstark bin, hat man mir auch ohne Schuhe sofort angesehen (was allein schon die zahllosen Angebote, auf der Straße zu tauschen, beweisen - aber nicht nur diese).
Herzliche Füße
Georg