... In erster Linie sollen sie Diebe abwehren. Folge: Erscheint jemand barfuß kann ich mir gut vorstellen, daß der Detektiv denkt, daß der/die barfüßige "Kunde" anschließend mit Schuhen an den Füßen das Haus wieder verlassen wird allerdings ohne diese vorher bezahlt zu haben und um dies zu verhindern werden Barfüßer nicht eingelassen.
Lothar

Dieses Argument hat keinen Bestand. Warum soll ein potentieller Dieb barfuss in die Schuhabteilung kommen ?
In Australien und Neuseeland ist das Barfuss-einkaufen nichts Aussergewoehnliches, aber in Deutschland wuerde ein Dieb damit sofort erhoehte Aufmerksamkeit der Detektive auf sich ziehen.
Eher wuerde ein Dieb versuchen, seine alten Schuhe nach einem "Tausch" irgendwo zu verstecken.
Das ganze ist sowieso realitaetsfern, denn es gibt genuegend Diebstahlschutzmassnahmen. z.B.
- jeweils nur einen Schuh ausstellen, wer anprobieren will, muss den 2ten beim Personal fragen.
- Induktionsfeld-Diebstahlschutz am Ausgang des Geschaefts.
- ausgestellte Schuhe sind mit soliden Plastikriemen aneinander gebunden, lassen sich nicht mit den blossen Fingern voneinander loesen, und erlauben in diesem Zustand keinesfalls ein Weg-gehen nach dem Anziehen. Allenfalls koennte man damit wegspringen wie ein Kaenguruh...

Wir sind aber nicht in Australien und Neuseeland und somit kann man durchaus bei einem Barfüßer auf solche Gedanken kommen. Zumindest im Kaufhof in Suhl sínd die Schuhe paarweise vorhanden, nicht zusammengebunden und auch nicht anderweitig gegen Diebstahl geschützt ganz im Gegensatz zu anderen Klamotten.
Da ich versehentlich neulich einmal eine kurze Sporthose mit Etikettensicherung geklaut habe und das Alarmsystem nicht angeschlagen hat, sondern ich erst im nächsten Kaufhaus erwischt wurde, habe ich gemerkt, daß die Dinger auch nicht ordnungsgemäß funktionieren.

Lothar