Schneesparziergang (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Lothar,
Wie lange kann man maximal durchhalten ohne Schäden davonzutragen?
Das ist vermutlich von Mensch zu Mensch verschieden, z.B. sollten Kinder nur kurz in den Schnne gehen, weil längere Unterkühlung die Wachstumsfugen der Knochen schädigt. Ich kann hier nur meine eigene Erfahrung darstellen.
Es hängt sehr von der Temperatur ab! Wenn es um oder knapp über null Grad hat und ein schöner Pappschnee zum Schneemannbauen liegt, überstehe ich eine Stunde unbeschadet (wenn ich permanent in Bewegung und ansonsten warm angezogen bin). Wobei die "Akklimatisierung" nach 20-30 min soweit erfolgt ist, daß ich es wirklich als angenehm erlebe -- sonst täte ich es ja nicht! Hat es unter null Grad, kann es schnell kritisch werden, besonders nach einer klaren Nacht. Dann ist der Schee noch ein paar Grad kälter als die Luft! So waren kürzlich 2,5 min bei -10 Grad schon etwas zu viel und ich habe tags darauf einige (noch harmlose) Frostblasen an den Zehenspitzen gehabt.
Folgende Faustformel habe ich bis -10 Grad ausprobiert, so daß ich sicher bin, daß mir nichts passiert:
10 min geteilt durch die Minusgrade = maximale Zeit fürs Laufen im Schnee.
Gibt es irgenwann einen Punkt, wann die Schmerzgrenze überschritten iat und man dann stundenlang weiterlaufen könnte?
Das ist genauso zu sehen, wie unci es beschrieben hat. Wenn die Zehen und Sohlen durch die starke Durchblutung schön schweinchenrosa sind, ist es ein gutes Zeichen.
In diesem Sinne schöne Füße, Lorenz