Fußpilz - Typisches Schuhträger-Leiden (Hobby? Barfuß! 2)

Lorenz, Tuesday, 04.01.2000, 22:52 (vor 9026 Tagen) @ Jörg (2)

Danke Jörg, für diese Info!

Fußpilz ist im Kommen.

Was auf das Barfußgehen leider nicht so recht zutrifft.

Jeder 5. Deutsche ist vom Erreger "trichophyton rubrum" befallen. Die Verbreitung ist rasant. Hauptinfektionsort ist - die Fußdesinfektionsanlage der Schwimmbäder.

Gut, daß ich sie nie benutze! In der medizinischen Fachliteratur wird schon seit langem davor gewarnt. Das Mittel ist wirkungslos, aber die Füße werden kurz vor dem Anziehen der Schuhe nochmals naß gemacht. Und vor allem Feuchtigkeit ist das schädigende Prinzip (d.h. Schuhe anziehen mit nicht richtig trockenen Füßen).

Niemals ohne Badelatschen...
Infizierte, die barfuß laufen, verlieren Hautschuppen, von denen starke Ansteckungsgefahr ausgehe. Fußpilzforscher Tietz rät, die Badelatschen niemals auszuziehen, auch nicht in der Sauna.

Die Badeschlappen sind feucht wie ein Schwamm, so daß sich die Pilzsporen munter darin tummeln können!!

Füße trocken und warm halten
Das Geheimnis der Gesunden bestehe darin, die Fuße immer gleich zu trocknen.

Das ist es!!!! (und nicht die versifften Badeschlappen) Trocken halten geht aber in geschlossenen Schuhen nicht auf Dauer.

Allerdings hinterläßt er Sporen, aus denen die Krankheit wieder entstehen kann.

Die, wie gesagt, in den Badeschlappen sitzen. Die müßte man dann immer auskochen.

Wer von Natur aus eine gute Durchblutung und warme Haut hat, sei gegen Fußpilz gefeit. Kühlere Körpertemperatur mache empfänglich für die Krankheit.

Wer viel und regelmäßig barfuß läuft, hat die gute Durchblutung und die trockene warme Haut.

Schuhwerk ausschlaggebend

Wir haben's immer geahnt und gern verzichtet!

Risikogruppen
Hierzu zählen Bergleute, Sportler, Berufs-Skifahrer, Marathonläufer, Fußballspieler.

Also NICHT die Barfußläufer. Hurra, wir haben gewonnen!

Ich bin ja hauptsächlich durch eine schlimme Fußpilzinfektion mit 15 Jahren zum Barfußlaufen gekommen -- der Hautarzt hat dringend empfohlen, Luft an die Füße zu lassen, wenn immer das möglich ist. Und es war fast immer möglich, so daß ich seitdem meine Ruhe vor dem ungebetenen Gast hatte.

Herzliche Füße, Lorenz


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