Rutschgefahr (Hobby? Barfuß! 2)
Gestern abend habe ich einen kurzen Barfußspaziergang durch den Schnee absolviert. Dabei nahme ich einen Langlaufweg neben der Straße;
da es schon dunkel war, wollte ich nicht weit weg von der Straße in den Wald aber ich wollte auch nicht gesehen werden(jobtechnisch bedingt) Wie empfohlen hatte ich die Füße vorher eingefettet.
Dabei mußte ich folgendes feststellen:
Ich empfand es bereits nach 10 Minuten unangenehm und habe gerade mal
20 Minuten durchgehalten. Kneipp empfahl, keine Läufe auf durchfrostetem Schnee zu unternehmen. Kann diese Empfindung daran liegen, daß möglicherweise die Temperatur unter den Gefrierpunkt gefallen war?
Danach mußte ich beim barfüßigen Autofahren feststellen, daß durch das
Fett die Pedale ganz schön glatt wurden; abrutschgefahr.
Schließlich habe ich auf spiegelglatter Fahrbahn eine 180-Grad-Drehung vollzogen. Glücklicherweise stand nichts im Weg und konnte das
Auto (noch nicht mit ABS ausgestattet) entgegen mehrerer Verkehrsregeln zum stehen bringen. Nachdem schon mehrfach hier diskutiert wurde, das es nicht verboten ist, barfuß Auto zu fahren,
stellte ich mir aber die Frage, welche Konsequenzen es gehabt hätte,
wenn etwas passiert wäre. Der Unfall war nicht auf das barfuß fahren zurückzuführen, sondern auf die Straßenverhältnisse. Dennoch könnte ich mir vorstellen, daß hier Versicherungen ähnlich wie beim Zigaretten während der Fahrt aufheben grobe Fahrlässigkeiten unterstellen und nicht zahlen würden. Hat hier jemand schon positive oder negative Erfahrungen gemacht?
Kalte Gr(F)üße aus Thüringen
Lothar
Wenn die Versicherung meint, daß eingefettete Füße untauglich zum Auto fahren sind (und das sind sie wohl), dann wirst Du wohl zumindest einen Teil blechen müssen.