Hallo Norbert,

vielen Dank für Deine ausführliche und anschauliche "Begrüßungsgeschichte" hier im Forum. Ich freue mich immer, wenn ich von Menschen lese, die gerade am Barfußlaufen durch Wald und Wiesen ähnlich viel Freude haben wie ich.
Auch ich begebe mich ab und an mal gerne (aber - aus verschiedenen Gründen - mit halbschlechtem Gewissen in unwegsames Gelände und habe dabei ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. Ansonsten ziehe ich es vor, weniger begangene Nebenwege (Trampelpfade) zu suchen, auf denen es sich immer sehr schön gehen läßt.

Ich wollte gerade eine Familie mit halbwüchsigen Kindern (Mantel, Gummistiefel) überholen, als sich ein Mädchen umdrehte, mich sah (Shorts, barfuss) und einen Schrei ausstiess, als habe sie ein GESPENST gesehen. Ich überholte; der nächste Schrei vom andern Mädchen: 'oh Gott, ist das nicht kalt?'

Die Reaktion der Mädchen zeigt das Ergebnis ihrer Erziehung : Regenmantel und Gummistiefel statt Naturerfahrung. Im Ergebnis hatten sie zwar noch nie einen Dorn im Fuß, sind dafür aber mit Mutter - wie zahlreiche unserer Nachbarn - vermutlich Stammgast beim Kinderarzt (Mittelohrentzündung etc.). Wer gewinnt die Diskussion über das "kleinere Übel" ?

Name Norbert, Alter 43, seit einigen Jahren barfuss-fan

Erzähl doch noch etwas darüber, wie Du dazu kamst, was Dein Umfeld dazu meint usw. usf. !

Und damit ich nicht gleich noch mal einen Rüffel bekomme, schreibe ich diesmal : verrate uns doch auch, wo Du lebst ... und dann nur noch :
Fröhliche Osterfüße aus Köln
Georg