BARFUSS FUER DIABETIKER, JA ODER NEIN ? (Hobby? Barfuß! 1)

ANONYM, Thursday, 12.11.1998, 19:08 (vor 9464 Tagen)

Hallo, liebes FORUM

Ich möchte folgende Frage an Euch richten, die mich sehr bewegt:

Ich selbst bin begeisterter Barefooter.

Eine mir sehr nahestehende Person ist Diabetiker seit ihrer Kindheit. Man hat ihr immer gepredigt (Aertze, und in der Folge Elternhaus), Barfussgehen sei so ungefähr das Dümmste, das ein Diabetiker anstellen könnte, da die geringfügigste Verletzung am Fuss katastrophale Folgen habe (diabetesbedingte Gerinnungsprobleme in den Adern des Fusses erschweren die Heilung), und eine Amputation zur Folge haben würden.

Die Person hat also bis zu meinem Eintritt in ihr Leben nur beschuht gelebt; durch meinen schlechten (?) Einfluss läuft sie zuhause jetzt meist barfuss, mit positivem, weil stärkendem Einfluss auf ihre Fussmuskulatur, traut sich aber immer noch nicht, einen Fuss in die Natur zu setzen.

Global gibt die Schulmedizin den Diabetikern die unmöglichsten "Ratschläge", immer mit Androhung der schlimmsten Konsequenzen , deren Befolgung im Alltag kaum zu ertragen ist. In Wirklichkeit ist diese Krankheit bei vernünftiger und etwas disziplinierter Lebensweise sehr einfach zu handhaben, aber wenn man allen Drohungen der Aertzeschaft Folge leistet, ist das Leben für Diabetiker eine Qual.

Beispiel Ein Rat eines angesehenen Internisten an diese Person lautete beispielsweise, jeden Tag Sauerkraut zu essen, aber nur aus dem Reformhaus, wenn eine Lebenserwartung von X Jahren erreicht werden soll.Der vernünftig denkende Mensch stellt sich wohl die frage nach der Geniessbarkeit dieser Diät , oder ? Dies war natürlich bestimmt ein wissenschaftlich begründeter Ratschlag, vorgetragen mit der Autorität des Medeziners. Andere Beispiele für ähnlichen Unfug hat die betroffene Person unzählige bekommen, aus deren beklemmenden Einfluss sie sich im Laufe der Jahre befreit hat.

Ich habe so den Verdacht, dass die Antibarfusspropaganda in die gleiche Gattung gehört wie das zwangsweise Sauerkrautessen, u a.m.

Trotzdem sitzen solche Parolen, von früher Kindheit an eingeprägt, sehr tief.

Kann jemand im Forum mir eine fundierte, oder auch spontane Ansicht zum Thema geben, die die Person überzeugen können, ihre Aengste zu verlieren, oder haben die Götter in Weiss ausnahmsweise uneingeschränkt recht ?

Da es nicht um mich geht, sondern um eine Drittperson, schreibe ich unter "anonym", um jeden Rückschluss auf die betroffene Person zu vermeiden, und bitte um euer Verständnis


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