Hallo Barfuß-Befürworterin,

Deinen Beitrag finde ich toll. Er strotzt nicht so furchtbar von "barfüßigen Heldentaten" und dergleichen.
Als ich dieses Forum kennenlernte, hatte ich bereits nach einer Woche das Interesse verloren, weitere "Selbstbeweihräucherungen" zu lesen., denn bei mir geht es nach, wie vor um eine Notwendigleit, barfuß zu laufen. Seitdem ich an "Multipler Sklerose" erkrankte, hatte ich teilweise schwere Empfindungsdefizite in beiden Beinen und habe daraufhin manchmal nicht z.B. Treppenstufen sicher finden können, weil der Tastsinn in Schuhen, quasi, gleich NULL ist. Barfuß kann ich um Klassen besser laufen. Mit Schuhen laufe ich sehr unsicher.
Habe also gewissermaßen den Boden unter den Füßen verloren. daheim bin ich IMMER barfuß, draußen, wenn es möglich ist. Auf das, was andere sich eventuell denken, wenn sie mich barfuß in der Öffentlichkeit sehen, möchte ich eigentlich keine Rücksicht nehmen. Oft bin ich sogar angeprochen worden, wie gut ich es doch hätte, barfuß durch's Leben zu gehen. Und dann folgte noch der Nachsatz: "...wenn ich doch noch jünger wäre....". Wenn ich dann meine Geschichte erzähle, bekomme ich immer großen Zuspruch.
In den nächsten paar Tagen, muß ich mich für die bevorstehende öffentliche Barfußsaison mal wieder fit machen, d.h. besonders Zehennägel lackieren, denn dasmit mache ich als Mann deutlich, daß ich mit voller Absicht barfuß unterwegs bin und nich, weil ich die Schuhe vergessen hätte.

Meine Physiotherapeutin ist auch schon total gespannt, welches design ich mir wohl in diesem Jahr ausdenken werde. Wahrscheinlich schwarz + silberglitter.
Wenn der Mai herum ist, bin ich gewissermaßen seit 7 Jahren barfuß, mit gelegentlichen kleinen Unterbrechungen outdoor. indoor gab es keine Unterbrechungen.

Allen Lesern wünsche ich ein wunderschönes, barfüßiges 2008.

Euer Dirk

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