Bei Sachsen und Schweizern: Barfuß im Büro und in der Schule wird Realität (Hobby? Barfuß! 2)

Barfuß-Initiative Berlin-Brandenburg ⌂, Stammposter, Thursday, 21.02.2008, 12:44 (vor 6055 Tagen)

Über die Gesundheitsschiene wird die Schuhlosigkeit in Unternehmen und Schulen einziehen. Schweizer Bankangestellte arbeiten bereits ohne Schuhe. Ein Drittel der Mitarbeiter im Hauptsitz der St. Galler Kantonalbank können seit Anfang 2008 ohne Schuhe an Stehpulten arbeiten. Auch in einer fortschrittlichen Schule in Sachsen-Anhalt werden vor dem Unterricht die Schuhe ausgezogen.

[image] mehr dazu

Prima: Mit Barfuss lässt sich doch Geld verdienen

Oliver S., Thursday, 21.02.2008, 14:12 (vor 6055 Tagen) @ Barfuß-Initiative Berlin-Brandenburg

Di Fa. Kyburn hat mit ihren Kissen jetzt jedenfalls eine Möglichkeit der Vermarktung des Ohne-Schuhe-Seins gefunden: Weil wir nicht mehr in der Natur auf unebenen Böden barfuss laufen können/dürfen, wird es jetzt jedenfalls zeitweise in Schule/Büro simuliert und für das, was man in der Natur umsonst haben könnte, Geld ausgegeben. Liegt irgendwie auf derselben Linie wie MBT-Schuhe.

Dass das zu einer höheren Akzeptanz von echtem Barfusssein führt, kann ich mir nicht vorstellen. Ich befürchte im Gegenteil, dass für die teuren Kissen aus "hygienischen Gründen" Sockenpflicht besteht.

Um nicht missverstanden zu werden: Unter den real bestehenden barfussfeindlichen Bedingungen halte ich die Programme für eine gute Sache zur Gesundheitsförderung. Nur werden dadurch eben die real bestehenden Bedingungen eher zementiert, da erträglicher gemacht, anstatt geändert. Wesentlich besser sowohl von der gesundheitlichen Wirkungen, als auch von der Akzeptanz des Barfussgehens her, wäre es meines Erachtens, wenn Schulen ihre Schüler dazu ermuntern (nicht unbedingt verpflichten) würden, beim Sport insbesondere auch im Freien und auch in der großen Pause ganz barfuss zu sein und barfuss im Unterricht tolerieren (und nicht wie häufig per Schulordnung verbieten) würden.

Ich hoffe nur, dass ich nicht bald auch außerhalb bestimmter Läden und Museen hören muss, dass wenn ich barfuss gehen will, ich gefälligst einen Barfusspark besuchen, und wenn ich was für meinen Rücken tun will, ich mir gefälligst ein Stehpult mit Kyburn-Kissen kaufen soll, es aber angesichts dieser Möglichkeiten keinerlei Rechtfertigung (mehr) dafür gäbe, (immer noch) in aller Öffentlichkeit meine nackten Füße zu zeigen.

Liebe Grüße
Oliver S.

Prima: Mit Barfuss lässt sich doch Geld verdienen

Dominik R., Stammposter, Thursday, 21.02.2008, 22:40 (vor 6055 Tagen) @ Oliver S.

Dass das zu einer höheren Akzeptanz von echtem Barfusssein führt, kann ich mir nicht vorstellen. Ich befürchte im Gegenteil, dass für die teuren Kissen aus "hygienischen Gründen" Sockenpflicht besteht.
Um nicht missverstanden zu werden: Unter den real bestehenden barfussfeindlichen Bedingungen halte ich die Programme für eine gute Sache zur Gesundheitsförderung. Nur werden dadurch eben die real bestehenden Bedingungen eher zementiert, da erträglicher gemacht, anstatt geändert.

Ganz so pessimistisch bin ich nicht.
Heutzutage sind Flip-Flops sehr verbreitet. Die werden doch diese Schüler nicht noch befhelen, Socken einzupacken.......

In einem Link (HR1 Radiobeitrag) sind auch Schüler barfuß auf diesen Kissen.

Gut, authentische Barfußläuferinnen und Läufer werden sich wohl auf der Schultoilette ihre Flossen reinigen müßen.

Gruß Dominik

Cool auf Kissen ;-))

arno711, Friday, 22.02.2008, 10:05 (vor 6054 Tagen) @ Dominik R.

Heutzutage sind Flip-Flops sehr verbreitet. Die werden doch diese Schüler nicht noch befhelen, Socken einzupacken.......

Lasst erstmal den Sommer kommen. Wenn die Schüler mit Flipflops zur Schule gehen. Wer unbedingt will, kann ja sein eigenes Kissen mitbringen. Die Schule spart Kosten, das "Hygiene"-Argument entfällt, und dann steht man eben "cool" auf dem eigenen Polster. Außerdem sind die lehrer ja nicht ausnahmslos bescheuert, sondern manchmal auch Bf-freundlich.

Gruss
Arno

Mit was man nicht alles Geld macht

malo, Stammposter, Thursday, 21.02.2008, 17:00 (vor 6055 Tagen) @ Barfuß-Initiative Berlin-Brandenburg

Hallo,

kyBounders? Ist das was zum essen?

Ohne Schuhe eine Stunde im Unterricht. So ists recht. Arbeiten ohne Schuhe, noch besser!

Doch ich glaube, das geht auch ohne Kaibaunders..........

Gruß,
malo

Mit was man nicht alles Geld macht

Joachim (GE), Stammposter, Thursday, 21.02.2008, 21:38 (vor 6055 Tagen) @ malo

Ohne Schuhe eine Stunde im Unterricht. So ists recht. Arbeiten ohne Schuhe, noch besser!
Doch ich glaube, das geht auch ohne Kaibaunders..........
Gruß,
malo

stimmt genau:

über den blank polierten Holzboden kann man doch gar nicht anders als barfuss laufen ! Auf jeden Fall eine Weichenstellung in die richtige Richtung.

[image]

Heiße Asche und barfuss ist dagegen wohl nur etwas für geübte Feuerläufer:

[image]

dann doch lieber barfuss am Computer

JoachimGE

Bei Sachsen und Schweizern: Barfuß im Büro und in der Schule wird Realität

Otto, Friday, 22.02.2008, 16:11 (vor 6054 Tagen) @ Barfuß-Initiative Berlin-Brandenburg

Hallo
Ich habe ueberall wo ich stehend arbeite ( Kueche, Garage, Terasse usw.) Schuhabstreifer die aus "kuenstlichem Rasen" (artificial turf) gemacht sind. Ich koennte mir vorstellen dass die genau so gut sind wie diese Kissen, und sicher viel billiger. Ausserdem massieren sie die Sohlen und nachen sie dick und zaeh. Ideal fuer Barfussanfaenger. Und fuer Sommerbarfuessler. Im Fruehling kein Angewoehnen notwendig.
Im Uebrigen ein Hurra fuer diese interesannten Entwicklungen und fuer die Schweizer Bank. Und fuer die Flip-Flop Mode. Ausserdem, da man heutzutage den Monitor an die Wand haengen kann , koennte man ja auch so stehend am Komputer arbeiten. Es waere sicher gesuender und platzsparend. Tip fuer Top Management: Geld kann gespart werden weil die Cubicels viel kleiner gemacht werden koennen. ( dies nicht ganz ernst gemeint)

Freundliche Gruesse Otto

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