Hi Domi,
es gibt normalerweise nie Probleme, jedenfalls bei europäischen Airlines wie Lusthansa oder der verblichenen Swissair. Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, wählst du am besten die holländische KLM (mit ihnen habe ich die meisten USA-Flüge zurückgelegt) - die 'befördern' garantiert jeden BFigen Fluggast, der bezahlt hat & keine Gefahr für den Flieger, dessen Crew & die Welt darstellt.

Asiaten wie ChinaAir glotzen etwas, fragen aber i. d. R. nicht näher nach, weil sie in ihr Verifikationssystem, daß das Ticket auch 100%ig bezahlt wurde, volles Vertrauen setzen. Im westlichen Stil "Etablierte" wie Cathay Pacific lügst du am besten einfach an, wenn sie nachbohren, ob du auch wirklich Schuhe im Gepäck hast - in seltenen Fällen halte ich es für möglich, daß sie das durch spontan & unmittelbar ausgeführte Schuhanlegung nachgewiesen haben wollen.

Absolut keinen Spaß verstehen hingegen Angloamerikaner (mit Kanadiern hab' ich keine Erfahrung), wenn du deren Bord- & Boden-Obrigkeiten zu bluffen versuchst. Sie mögen es nicht, wenn sich jemand für was Besseres ausgibt als er ist - etwa wenn jemand damit herumprahlt, er besitze im Gepäck Schuhe & dann tatsächlich keine hat.
I. d. R. hat ein Fluggast aber von vornherein keine Chance, sie in dieser Hinsicht verarschen zu wollen. Das stellen sie dadurch sicher, indem sie gewissermaßen prüfen, ob der Fluggast zum Beförderungsunternehmen paßt.

Man sollte, sofern man heute durch das Schicksal auf einen US-Airport verschlagen wurde, an militärische Exerzitien gewohnt sein. Kommandos zum Schuhe-Aus- & insbesondere Wiederanziehen ist unverzüglich Folge zu leisten. Der vorbildliche US-Airtraveler ist in dieser Hinsicht nicht nur auf Zack - nein, er travelt "in Style": Flipflops & dgl. gehören sich nicht für ein US-Flugzeug!

Wirklich Hitler total. Tatsächlich habe ich bereits 1994 auf dem Dallas Ft. Worth International Airport mit UA oder AA Ärger bekommen, weil ich Badepantoletten & wohlgemerkt die weißen Tennissocken trug (es war Oktober & plötzlich sehr kalt geworden). Ob ich keine besseren Schuhe hätte, wollten sie wissen. Nein! sagte ich. Erst nach etwas Beratschlagung untereinander ließen sie mich boarden...

& Schluß. Eine gute BFige Nacht, Jay