2008 hat mich zum ersten mal 1:25 Stunden barfuss gesehen - Bildbericht (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Leute,
endlich ist es so weit, nach mehreren Tagen Depressionen wegen meiner Bewegungs-Unlust, Sport-Abstinenz und "Über-"Gewicht habe ich ein Antidepressivum zu mir genommen. Das Antidepressivum bestand aus 430 Höhenmetern, nassem Altschnee und fehlenden Schuhen.
Endlich lief ich vorhin 620 Meter weit durch die Stadt und dann durch den Steigbachtobel entlang der Winter-Rodelbahn über nassen Altschnee knappe 2/3 auf den Mittag (-Berg) hoch, also gut 430 Höhenmeter. Und das Ganze rauf und runter komplett BARFUSS, mit kurzer Hose und kurzärmligem Hemd. War dabei 1 Stunde und 25 Minuten barfuss draussen.
Wie ich schon öfter hier erwähnt habe, ist salzfreier Nassschnee "warm" genug um länger ohne Erfrierungen barfuss laufen zu können.
Im Abstieg habe ich ein paar Fotos gemacht, einige davon off-topic, weil ohne Barfuss-Yeti im Bild. Möchte Euch trotzdem hier unten mit einer Auswahl an on-topic- und off-topic-Bildern belästigen.
Da unten sieht man mich knapp oberhalb des Steigbachtobels, aber unterhalb der Mittag-Mittelstation:
Hier unten ist nun ein Teilweise vereister Wasserfall des Steigbachs in diesem Tobel:
Unten noch mal ich selbst (leider etwas überbelichtet) mit meinem Immenstadt aus dem Steigbachtobel heraus gesehen. Hinter mir erkennt man martialische Beton-Dämme und -Mauern, die das Immenstädter Horn daran hindern sollen, mit Donnern und Getöse weiter in die Statt zu marschieren (weiteres dazu weiter unten). Auch eine Holzbrücke sieht man über dem oberen Beton-Damm sowie orange Matten die Rodler und Skifahrer vor Aufprall an Mauern und so weiter schützen sollen.
Der Steigbachtobel liegt zwischen dem Mittag (-Berg) im Osten und dem Immenstädter Horn im Westen. Das Bild unten zeigt die Ostseite des Immenstädter Horns. Dieser Hang war vor 2 Jahren noch dicht bewaldet. Vor knapp 22 Monaten, am 22.03.2006, setzte sich dieser Hang mit Donnern und Getöse Richtung Steigbachtobel und Richtung Stadt in Bewegung. Inzwischen hat man gigantische Betonmauern und Betondämme gebaut, die den reiselustigen Berg am Weitermarschieren hindern sollen. Diese Beton-Verbauungen sind in den Bildern darüber und darunter zu sehen.
Hier unten nun der untere Beton-Damm, dahinter der obere Beton-Damm mit der Holzbrücke für Wintersportler. Links noch die Betonmauer, welche die Fabrik links vor Muren und Hochwasser schützen soll.
Dann noch sportliche und naturverbundene Grüsse,
Euer "Allgäu Yeti" Karl Heinz.