Glaube bei Polizeikontakt meist, es gehe um meine "Nacktheit" (Hobby? Barfuß! 2)

AllgäuYeti (Karl Heinz) ⌂ @, Stammposter, Thursday, 03.01.2008, 12:14 (vor 6105 Tagen)

Liebe Leute,

letze Nacht um Mitternacht bin ich 9 km auf der Bundesstrasse 308 zu meiner Freundin geradelt, es war ganz schön kalt, so -12 bis -15°C schätze ich.

Ich war DICK VERMUMMT, 2 paar Socken, geschlossene Schuhe, 2 lange Hosen übereinander, T-Shirt, Pullover und Jacke übereinander, Mütze, Handschuhe. Plötzlich hielt neben mir eine Polizeistreife.

Im "vorauseilenden Gehorsam" fing ich gleich an, ihre vermeintlichen Fragen zu beantworten, noch bevor die Polizisten diese Fragen überhaupt stellen konnten. Ich sagte also gleich in etwa:

"Ich bin echt warm angezogen. Bei -2°C radele ich ja noch mit kurzer Hose, aber heute habe ich viel an, mir ist nicht zu kalt" - Ich dachte nämlich, die Polizisten hätten deswegen angehalten, weil sie fürchteten ein hilfloser Mensch könnte Gefahr laufen zu erfrieren.

Doch ich irrte mich, die Polizei hatte ganz andersgelagerte Bedenken. Sie sagten, mein Rücklicht wäre zwar eingeschalten, aber etwas schwach, ich sei schlecht zu sehen. Ich sollte bitte sehr vorsichtig sein.

Die Polizei hatte wohl recht, heute wird mein Dioden-Rücklicht frische Batterien bekommen.

Finde ich psychologisch schon interessant, dass ich immer erst mal glaube, die Polizei hat bei mir Bedenken wegen wegen zu geringer Kleidung bei bitterer Kälte - sogar in Situationen wo ich wirklich vermummt bin wie der Reinhold Messner bei der Antarktis-Durchquerung.

Schöne Grüsse, Euer Karl Heinz.

[image] http://www.allgaeuyeti.de/


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