Hallo,

Heute wars bei uns schön sonnig, blauer Himmel aber richtig kalt.

Nach einem beruflichen Termin, der frühr fertig war als geplant, hatte ich eine Stunde Zeit, und ab gings in den Wald.

Es war für mich dieses Jahr der erste Ausflug bei Frost, aber es war trotzdem schön, durchs Laub, über Sand, eine Stunde lang.

Die Zehen waren, wie Charles B. unten schrieb, schön schweinchenrosa, die Adern in den Füssen pumpten sich auf, ich erlebte wieder den Effekt, wie auf Luftkissen zu gehen, der ganze Metabolismus war wie wachgerüttelt, man spürt,wie man lebt, die Energie geht durch den ganzen Körper, der auf den Kältereiz reagiert.

Mir war folglich überhaupt nicht kalt.

Der einzige unangenehme Moment kommmt auf Wegen, die im schlammigen Zustand auch von Radfahrern benutzt werden: die Kanten der von den Fahrrädern gezogenen Furchen schnieden gefroren wie Messer.

Zum Abschluss kam ich noch an einem zugefrorenen Teich vorbei: ein kurzer Ausflug aufs Eis musste sein.

So ein Ausflug in der Kälte zehrt allerdings am Fettgehalt der Fusshaut: heute abend muss schon ein bisschen Nivea sein.

Trotzdem: ich kann JEDEM im Forum nur raten, sich durch systematische Abhärtung die Fähigkeit anzutrainieren, bei Frost länger barfuss laufen zu können. Der Winter ist die schönste Barfusszeit im Jahr.

Ich bin der Meinung,dass dies für jeden Menschen ohne chronisches Leiden möglich ist: man barucht dafür kein Fakir zu sein, nur etwas Beharrlichkeit ist erforderlich

Ich habe jetzt eine Woche Snowboardurlaub, und hoffe, den einen oder anderen schuhlosen Schneespaziergang machen zu können.

Allen Forumsteilnehmern ein frohes,barfüssiges Fest, und einen glücklichen Rutsch.

Bis bald im Jahr 2008

Aquajeans