Hallo Jürgen Alfred,

..... Abends dagegen hat man mich aus der Bar hinaus gebeten, weil zur erwünschten Kleiderordnung angeblich Schuhe gehören. Ich bin dann auch brav gegangen, weil ich sowieso bloß wenig Zeit hatte. Das Komische an der Sache ist, dass ich diese Bar schon öfter besucht habe und es bisher noch nie ein Problem gegeben hat. Wie auch immer, ich fand die beiden Erlebnisse in ihrer Gegensätzlichkeit irgendwie lustig.

Ich denke, es ist gut, so unverkrampft mit den Wechselfällen des Lebens umzugehen. Wenn man Gleichgesinnte trifft, hat man Grund, sich zu freuen. Und wenn jemand keine Barfüßigen um sich haben will, geht man eben woanders hin, dann braucht man kein Politikum daraus zu machen. Das nächste Mal in der Bar ist wahrscheinlich wieder anderes Personal da und keiner achtet auf die Füße.

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

www.barfusspark.info

Hallo!

Ich beneide die Arbeitskräfte, die barfuß arbeiten dürfen, weil der Vorgesetzte/Chef es erlaubt. Vorausgesetzt natürlich, es ist keine Arbeit, die ein hohes Verletzungsrisiko in sich birgt, denn dann würde ich es schon im eigenen Interesse nicht machen!
Zu dieser Bar: gut, Du hattest zwar nicht viel Zeit, wärest also eh hurtig wieder gegangen, aber findest Du das nicht etwas unverschämt, dass da eine Bedienung ihre eigenen Hausregeln zu machen scheint und Dich so abspeist?
Ich jedenfalls kann so etwas (leider) nicht locker sehen, ich ärgere mich darüber und das vor allem, wenn es sonst an den betreffenden Örtlichkeiten nie ein Problem war!
Genau das hätte ich, trotz Zeitknappheit, auch zu der Bedienung gesagt und hinzugefügt, dass ich mich beschweren würde oder ich hätte gleich den Inhaber verlangt und wäre danach direkt und gerade super passend, gegangen!
Ich möchte noch mal betonen, dass ich nicht auf Biegen und Brechen meine Barfüßigkeit durchsetzen will, wenngleich man zugegebenermaßen nur sehr ungern auf eine Sache verzichtet, die man sehr mag, aber man muss sich eben damit abfinden, wenn man etwas tut, was nicht in der "Norm" läuft.
Platzen könnte ich aber, wie oben erwähnt, wenn es an bestimmten Örtlichkeiten nie Probleme gab und plötzlich kommt so ein blöder Wichtigmacher und alles soll anders, ja, genau gegenteilig sein!
So ging es mir ja auch in dieser Disco, siehe mein Beitrag "Emotionsgeladene Email": bei einem Telefonat mit der Inhaberin hieß es, es sei kein Problem, doch nach fünf oder sechs Besuchen, war das Vergnügen vorbei, die haben mich gesehen!

Liebe Grüße,
Andi

Hallo Jürgen Alfred

... Vor und nach meinen Dienstgesprächen hatte ich nämlich etwas Zeit, und darum bin ich morgens noch in ein Café und abends noch in eine Bar gegangen. In dem Café war die Bedienung barfuß, und sie musste lachen, weil ich es auch war, und sie hat dann erzählt, dass sie eigentlich immer barfuß arbeitet, weil sie Schuhe unpraktisch findet. ...

Ich finde es ausgesprochen schön, dass es auch dermaßen barfußfreundliche Lokale gibt. Wenn selbst das Personal barfuß sein darf, werden es die Gäste wohl erst recht dürfen. Verrätst du mir freundlicherweise, wo sich dieses für Barfußfans so optimale Café befindet? Vielleicht kann es die Barfuß-Initiative Berlin-Brandenburg ja mal für ein Barfußtreffen nutzen, wo man keinesfalls Gefahr laufen will wegen Barfüßigkeit abgewiesen zu werden.

Der Vorfall in der Bar tut mir natürlich leid. Diese Bar kann man wohl getrost vergessen.

Viele Grüße

Ulrich