St. Gallen, Sa. 17.11.07: Leicht bekleideter Mann barfuss unterwegs (Hobby? Barfuß! 2)

JohnK ⌂, Stammposter, Saturday, 24.11.2007, 01:04 (vor 6145 Tagen)

So untrainierte Nachahmer machen Karl Heinz und Michael das Leben schwer

AllgäuYeti (Karl Heinz) ⌂ @, Stammposter, Saturday, 24.11.2007, 17:56 (vor 6144 Tagen) @ JohnK

Hallo JohnK, hallo Michael, hallo Leute,

also mir gefallen solche Geschichten wie die von JohnK zitierte in polizeinews.ch (http://polizeinews.ch/page/30649/6) gar nicht so gut. Wenn ein Mann barfuss und wenig bekleidet in einer winterlichen Nacht aufgefunden wird und dann auch noch mit Unterkühlung in die Notaufnahme muss, dann wird es für Michael aus Zofingen und Karl Heinz "AllgäuYeti" schwierig, die Polizei und andere Mitmenschen davon zu überzeugen, dass wir geistig zurechnungsfähig sind und dass das was wir machen auch körperlich und geistig gesund ist.

Dringender Apell an alle Nachahmer: So minimalistisch ausgerüstet bei solchen Temperaturen herum zu laufen, da braucht man viel Training, viel Erfahrung und eine gute Kenntnis des eigenen Körpers.

Der Polizeibericht sagt ja nicht viel über die Hintergründe des dünnbekleideten nächtlichen Winterspaziergangs aus. Vielleicht musste der Unglücksrabe ja Hals über Kopf bei seiner Geliebten aus dem Schlafzimmerfenster fliehen, weil deren Ehemann zu früh von der Arbeit heim kam?

Michael und ich selbst auch, wir müssen sehr darum bemüht sein, dass wegen uns kein Rettungseinsatz gestartet wird (Krankenwagen, Feuerwehr, Bergwacht, ...). Denn wenn man uns unterstellt, wir hätten einen unnötigen Rettungseinsatz schuldhaft provoziert, dann könnte auch noch eine Schadenersatzforderung auf uns zu kommen.

Am besten ist es, Michael und ich werden in ganz Mitteleuropa so bekannt und so berühmt, dass jeder weiss, dass bei uns halbnackt zum gesunden Standard gehört und nichts mit lebensbedrohlicher Unterkühlung zu tun hat.

In diesem Sinne erst mal schönen Samstag Abend,

Euer Karl Heinz.

[image] http://www.allgaeuyeti.de/

So untrainierte Nachahmer machen Karl Heinz und Michael das Leben schwer

Michael aus Zofingen, Stammposter, Monday, 26.11.2007, 18:23 (vor 6142 Tagen) @ AllgäuYeti (Karl Heinz)

Hallo Karl Heinz!

Hallo JohnK, hallo Michael, hallo Leute,
also mir gefallen solche Geschichten wie die von JohnK zitierte in polizeinews.ch (http://polizeinews.ch/page/30649/6) gar nicht so gut.

Mir auch nicht!

Wenn ein Mann barfuss und wenig bekleidet in einer winterlichen Nacht aufgefunden wird und dann auch noch mit Unterkühlung in die Notaufnahme muss, dann wird es für Michael aus Zofingen und Karl Heinz "AllgäuYeti" schwierig, die Polizei und andere Mitmenschen davon zu überzeugen, dass wir geistig zurechnungsfähig sind und dass das was wir machen auch körperlich und geistig gesund ist.

Selbst wenn ein Mensch (es muß nicht unbedingt ein Mann sein) "nur" barfuß ist oder "nur" zu leicht bekleidet ist (ein Frostködel kann auch als zu leicht bekleidet gelten, wenn er eine lange Hose und langärmelige Oberbekleidung trägt und somit nicht einmal auffällt)und wegen Unterkühlung ins Spital eingeliefert werden muß, kann uns Schwierigkeiten machen, vielleicht sogar noch mehr. Ob es dazu kommen kann, daß durch solche Leute ein Barfußverbot erlassen wird oder eine temperaturabhängige Mindestbekleidung, nur um solche Vorfälle auf ein Minimum zu beschränken? Ich hffe nicht.

Dringender Apell an alle Nachahmer: So minimalistisch ausgerüstet bei solchen Temperaturen herum zu laufen, da braucht man viel Training, viel Erfahrung und eine gute Kenntnis des eigenen Körpers.

Das gilt eigentlich für alle Dinge, etwa für eine Bergbesteigung, das Schwimmen über den Ärmelkanal usw.
Verlangen möchte ich so etwas aber nicht. Nichts liegt mir ferner als zu sagen: "Wenn man etwas nicht kann, soll man die Finger davon lassen." Zum Barfußlaufen gibt es ja schließlich keinen "Führerschein" wie beim Autofahren. Und längst nicht jeder Inhaber eines Autoführerscheins kann wirklich gut Auto fahren. Ich würde mich ja auch nicht über einen Barfußanfänger aufregen, der sich in die Öffentlichkeit traut, und mit schmerzverzerrtem Gesicht durch die Stadt eiert. Vor so einem Menschen habe ich mehr Respekt als vor einem, der sich nicht barfuß in die Öffentlichkeit traut.

Michael und ich selbst auch, wir müssen sehr darum bemüht sein, dass wegen uns kein Rettungseinsatz gestartet wird (Krankenwagen, Feuerwehr, Bergwacht, ...). Denn wenn man uns unterstellt, wir hätten einen unnötigen Rettungseinsatz schuldhaft provoziert, dann könnte auch noch eine Schadenersatzforderung auf uns zu kommen.

Ich wurde in Mülhausen im Oktober 2006 ja auch von einem Ambulanzfahrzeug von der Polizeistation ins Spital gefahren, jedoch nicht wegen Unterkühlung, sondern weil die hirnamputierten Polizeischergen aus mir nicht schlau wurden.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

So untrainierte Nachahmer machen Karl Heinz und Michael das Leben schwer

Maurizio @, Tuesday, 27.11.2007, 14:05 (vor 6142 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo !

... Ob es dazu kommen kann, daß durch solche Leute ein Barfußverbot erlassen wird oder eine temperaturabhängige Mindestbekleidung, nur um solche Vorfälle auf ein Minimum zu beschränken? Ich hoffe nicht.

Das würde auch nicht viel nützen. Ich vermute mal, dass besagter Herr nicht genau wusste was er macht. Warum sollte man alle "bestrafen", nur weil einer verwirrt ist? Er würde es ja trotzdem machen. In diesem Fall, war es gut, dass die Polizei eingeschritten ist, es war ja zu seinem Wohl.

Es ist jedem selber üeberlassen wie er rumläuft, vorausgesetzt es schadet neimandem. Das wär im Fall "Barfusslaufen" allerdings nichts gefährliches für die Mitmenschen.

Dringender Apell an alle Nachahmer: So minimalistisch ausgerüstet bei solchen Temperaturen herum zu laufen, da braucht man viel Training, viel Erfahrung und eine gute Kenntnis des eigenen Körpers.

Danke ... mir ist es Jetzt viel zu kalt. Zuhause ist barfuss OK, mal kurz zum Briefkasten auch, für mehr warte ich lieber auf den Frühling. Es soll (mir) auch Spass machen. Was andere machen ist mir egal. Es muss IHNEN Spass machen

...weil die hirnamputierten Polizeischergen aus mir nicht schlau wurden.

Ich kenn Dich zwar nicht ... aber was hast Du auf der Stirn tätowiert ? Ist ja schlimm, was Dir alles so passiert ! Das Motto "leben und leben lassen" haben gewisse Leute wohl noch nie gehört :-)

ciao Maurizio

St. Gallen, Sa. 17.11.07: Leicht bekleideter Mann barfuss unterwegs

Michael aus Zofingen, Stammposter, Monday, 26.11.2007, 16:13 (vor 6142 Tagen) @ JohnK

Hallo Johannes,

genau an diesem Tag war ich barfuß mit der Bahn in der Schweiz unterwegs. Um 20.22 Uhr verließ ich Renens mit der Metro, unter Polizeiaufsicht, und ohne jegliche Unterkühlung. Da Renens doch ziemlcih weit von St. Gallen entfernt ist, kann ich wohl kaum derjenige sein, den die Polizei abgeholt hat. Bis 22 Uhr schafft man es nämlich nicht mit dem Zug.

In St. Gallen ist die Polizei übrigens sehr intolerant und gar nicht zimperlich. Sie ist (im Auftrarg der Stadtverwaltung) sehr bestrebt, bestimmte Plätze frei von Pennern, Drögelern usw. zu halten. Einziger Grund: Touristen sollen nicht durch den Anblick dieser Leute erschreckt werden und sich beim nächsten Mal ein anderes Reiseziel suchen. Stadtbekannte Penner werden von der Polizei einfach in andere Gebiete der Stadt gekarrt, wo es keine Touristen gibt.

Ob Barfüßer und/oder Männer in kurzen Hosen in dieser vom Katholizismus geprägten Stadt den Touristen unzumutbar ist, kann ich nicht sagen, da ich bisher erst einmal barfuß in St. Gallen war, und das auch nur beim Umsteigen von einem Zug zum anderen. Der barfüßige Mann, von dem die Zeitung berichtet hat, hat vielleicht Glück gehabt, daß er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Wenn die Polizei ihn einfach nur in der Altstadt aufgesammelt und in ein "schlechteres" Stadtquartier gefahren hätte, wäre er möglicherweise erfroren.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

St. Gallen, Sa. 17.11.07: Leicht bekleideter Mann barfuss unterwegs

Leo, Stammposter, Monday, 26.11.2007, 21:08 (vor 6142 Tagen) @ Michael aus Zofingen

Hallo,

In St. Gallen ist die Polizei übrigens sehr intolerant und gar nicht zimperlich. Sie ist (im Auftrarg der Stadtverwaltung) sehr bestrebt, bestimmte Plätze frei von Pennern, Drögelern usw. zu halten. Einziger Grund: Touristen sollen nicht durch den Anblick dieser Leute erschreckt werden und sich beim nächsten Mal ein anderes Reiseziel suchen. Stadtbekannte Penner werden von der Polizei einfach in andere Gebiete der Stadt gekarrt, wo es keine Touristen gibt.

Ob Barfüßer und/oder Männer in kurzen Hosen in dieser vom Katholizismus geprägten Stadt den Touristen unzumutbar ist, kann ich nicht sagen,

ich aber: ich war schon mehrmals so (barfuß UND in kurzen Hosen) in der innenstadt von St. Gallen ohne jegliche Probleme - einmal mit dem Fahrrad die 300 Höhenmeter von Lindau hoch total verschwitzt in meinem wenig eleganten Sportdress, so daß aber kein Verdacht einer Unterkühlung aufkommen konnte.

Der barfüßige Mann, von dem die Zeitung berichtet hat, hat vielleicht Glück gehabt, daß er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Wenn die Polizei ihn einfach nur in der Altstadt aufgesammelt und in ein "schlechteres" Stadtquartier gefahren hätte, wäre er möglicherweise erfroren.

Welch großes Kompliment für die Polizei von Dir! :-0

Hätten sie ihn in Ruhe gelassen, wahrscheinlich auch...

Schöne Grüße
Leo

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