Fernsehbeitrag in Pro 7 am vergangenen Mittwoch (Hobby? Barfuß! 2)

Don Primo, Stammposter, Friday, 23.11.2007, 09:56 (vor 6211 Tagen)

Letzten Mittwoch zappte ich zufällig auf Pro7 in einen Beitrag der Sendung Galileo und das erste was ich sah, war das vertraute Gesicht eines hier im Forum schon öfters erwähnten Barfüßlers, nämlich des als barfuß Marathon laufenden Pumuckel bekannten Herrn Mücke. Er war in dieser Sendung zusammen mit einem Steptänzer, einer Artistin, einem Fußmodel und einem professionellen Sandwichmacher angetreten ein Sandwich zu machen. Allerdings mit den Füßen und das in weniger als in 2 Minuten. Alle Teilnehmer wurden ausgewählt, weil sie entweder eine Besondere Beziehung zu ihren Füßen oder eben zu Sandwiches haben. Für die erste Rund hatten die Teilnehmer eine Woche Vorbereitungszeit, die alle mit Krafttraining und feinmotorischen Übungen verbrachten. Herr Mücke und der Steptänzer schieden in der
ersten Runde aus. Die verbleibenden konnten eine weitere Woche an ihren persönlichen Schwachpunkten Arbeiten und mußten sich dann im Finale erneut beweisen. Zum Schluß gewann das Fußmodel, dem es gelang in einer neuen anerkannten Rekordzeit ein Sandwich zu machen.
Gut das Thema hat zwar mit Barfußlaufen nur am Rande zu tun, doch zeigt sich daran, daß sich das Thema barfuß auch zur besseren Sendezeit in quotenabhängigen Privatsendern unterbringen läßt.
Die Teilnehmer wurdenin einer kurzen Filmsequenz vorgestellt und auf diese Weise erfuhr der Zuschauer auch, daß Herr Mücke fast immer barfuß und sogar Marathon läuft.
Obwohl der eigentliche Wettbewerb ja etwas sinnbefreit ist, war es doch eine Sendung die der Akzeptanz nackter Füße sicher nicht abträglich war.

Fernsehbeitrag in Pro 7 am vergangenen Mittwoch

Dirk (OWL) @, Stammposter, Friday, 23.11.2007, 21:05 (vor 6210 Tagen) @ Don Primo

Den Beitrag habe ich auch gesehen un fand ihn recht interessant.
Wie schwierig ist es doch, ein Sandwich ohne Hände zu bereiten. Insbesondere die Gurken aus dem Glas zu popeln, oder das Glas überhaupt erst einmal aufzuschrauben.
Da müssten wir bei unseren Verwandten, den Affen mal so richtig in die Lehre gehen, denn die sind mit den Füßen ebenso geschickt, wie mit den Händen. Mag vielleicht an den längeren Zehen liegen. Die sind ja, wenn ich es richtig beobachtet habe ungefähr gleichlang.
Interessant war auch der Ausflug in die Anatomie. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dann hieß es, der Fuß habe 17 Knochen und 26 Gelenke. Die Anzahl der Muskeln und Bänder weiß ich nicht mehr.

Der Abschließende Satz war auch klasse.
"Deutschland sucht den Superfuß"
"DsdS" mal anders.

ciao
Ihr lieben Leut'

Euer Dirk

Fernsehbeitrag in Pro 7 am vergangenen Mittwoch

Ulrich (Berlin) @, Stammposter, Friday, 23.11.2007, 21:51 (vor 6210 Tagen) @ Dirk (OWL)

Hallo

Da müssten wir bei unseren Verwandten, den Affen mal so richtig in die Lehre gehen, denn die sind mit den Füßen ebenso geschickt, wie mit den Händen. Mag vielleicht an den längeren Zehen liegen. Die sind ja, wenn ich es richtig beobachtet habe ungefähr gleichlang.

Affen haben vor allem den vorteil, dass sie ihre großen Zehen ähnlich bewegen können, wie wir unsere Daumen. Sie können dadurch auch mit ihren Füßen richtig zugreifen, was wir eben nicht können. Da hilft auch kein Training, unsere großen Zehen sind einfach anders am Fuß "anmontiert".
Längere Zehen würden zwar auch etwas helfen, aber entscheidend ist die Beweglichkeit der großen Zehen.

Viele Grüße

Ulrich

Ich war schon im Casting durchgefallen.....

Lorenz ⌂, Stammposter, Friday, 23.11.2007, 22:23 (vor 6210 Tagen) @ Don Primo

Danke für den Bericht!

Ich war nicht dabei, weil ich schon im Casting durchgefallen war

Obwohl der eigentliche Wettbewerb ja etwas sinnbefreit ist, war es doch eine Sendung die der Akzeptanz nackter Füße sicher nicht abträglich war.

Ich war auch ein Kandidat für diese Aktion. Doch weil ich das Ganze eben auch recht sinnentleert fand, war ich nicht imstande, mit den rechten Worten zum Ausdruck bingen, dass ich unbedingt ein Sandwich mit den Füßen belegen wolle. Also wurde ich nicht genommen.

Eine junge Dame hatte meine Webseiten gefunden und bei mir angefragt. Ich sah die Chance, die Barfußpfade auf diesem Weg weiter bekannt zu machen und traf mich mit ihr am Barfußpfad von Benediktbeuern. Das wäre die ideale Kulisse gewesen, meinen persönlichen Bezug zum Barfußgehen darzustellen.

[image]

Vom Bahnhof Benediktbeuern ging ich mit der hübschen jungen Frau, die mit 1,85m genauso groß war wie ich, zum Barfußpfad. Dort zog sie auch die Schuhe aus -- mit den Worten "ich habe hässliche Füße". Nur stimmte das in keiner Weise.

Genau in dem Moment, als sie barfuß dastand, fragte sie mich ganz überraschend: "was ist ein Fußfetischist?" Meine Antwort war, dass das eine Erfindung des Internetzeitalters ist, vorher kam niemand auf die Idee, daraus ein Thema zu machen. "Es ist völlig normal, solche gepflegten Füße mit gleichmäßig geformten Zehen schön zu finden!" war meine ehrliches Kompliment. Warum fand sie ihre Füße hässlich? Auf den Fußrücken waren ein paar dunkle Häärchen, man musste schon sehr genau hinsehen, um sie wahrzunehmen.

Wir gingen dann zusammen barfuß über den Parcours, und sie machte von mir ein Casting-Video. Und dabei brachte ich es eben nicht mit voller Begeisterung über die Lippen, dass ich unbedingt ein Sandwich mit den Füßen belegen will, zumal da auch gefordert wurde, wochenlang dafür zu üben. Danach lud ich die junge Frau, die total sympathisch war und mich sehr an meine ältere Tochter erinnerte, zum Abendessen im Biergarten der Klosterwirtschaft ein und wir unterhielten uns noch ganz toll.

Doch ein paar Tage später rief sie mich an, dass die Leute von Galileo mich nicht haben wollten -- und ich war eher erleichtert. Ich nannte ihr dann den sympathischen Dietmar Mücke als Alternative -- und freue mich sehr, dass das geklappt hat. Ein paar Wochen später traf ich sie noch einmal, als sie ihre hübschen Füße über den Barfußpfad beim Streetlife-Festival bewegte :-))

Ansonsten ging sie mit Flipflops, die paar Häärchen auf den Fußrücken waren wegrasiert, ihre Zehennägel waren leuchtfarben lackiert. Das war für mich das Zeichen, dass sie jetzt (zu Recht) überzeugt war, schöne Füße zu haben! Sie dahin gebracht zu haben, war für mich ein wichtigerer Erfolg, als es ein Weltrekord im barfüßigen Sandwichbelegen gewesen wäre :-))

Barfüßige Grüße von Lorenz

[image] www.barfusspark.info

Frauen mit (hässlichen) Füßen...

Jörg (Hanna), Stammposter, Friday, 23.11.2007, 23:12 (vor 6210 Tagen) @ Lorenz

Vom Bahnhof Benediktbeuern ging ich mit der hübschen jungen Frau, die mit 1,85m genauso groß war wie ich, zum Barfußpfad. Dort zog sie auch die Schuhe aus -- mit den Worten "ich habe hässliche Füße". Nur stimmte das in keiner Weise.

Hallo Lorenz,

ich hatte bei meiner alten Firma auch eine Kollegin, die dieser Auffassung war. Sie ist zuerst nur sehr zögerlich meinem Beispiel (bf im Büro) gefolgt, weil sie ihre Füße häßlich fand, was ich aber nicht bestätigen konnte. Die Kollegin war ohnehin auffallend hübsch, daher kam diese Aussage für mich erst recht überraschend. Es war übrigens sicher keine Koketterie, wie man zunächst unterstellen könnte, sondern echte Unsicherheit. Männer dagegen müssen schon ziemlich degenerierte Füße haben, bevor sie ihre eigenen als häßlich anerkennen bzw. empfinden.

Serfuß,
Jörg

Ich war schon im Casting durchgefallen.....

Gunnar, Saturday, 24.11.2007, 08:40 (vor 6210 Tagen) @ Lorenz

Hallo Lorenz,

finde ich super, daß du der Frau mit deinem Kompliment geholfen hast ihre Füße positiver wahrzunehmen. Vielleicht hast du ja insgeheim dafür gesorgt, daß unsere Barfußgemeinschaft wieder etwas Zuwachs bekommen konnte.
Zur Fußschönheit: Ich schaue mir bei Frauen auch gerne die Hände an. Wenn diese zartgliedrig und ebenmäßig sind, dann sind es die Füße meistens auch. Es sei denn, daß die Trägerin schöner Hände einen ausgeprägten Geschmack für besonders modische High-Heels hat. Das wäre dann ausgesprochen schade, wenn von der Natur aus schöne Füße durch Marterwerkzeug verunstaltet wurden.

Grüße von Gunnar

Grüße von Gunnar

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