Augustpresse (3) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Stammposter, Tuesday, 30.10.2007, 19:04 (vor 6235 Tagen)

Hallo zusammen,
ehe der Oktober vorbei ist, soll doch wenigstens die Augustpresse vollständig sein:

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Die Gäste kommen barfuß [...]
Bei der Kerb von Ernsbach-Erbuch dürfen die Gäste am Wochenende (25./26.) gerne ihre Schuhe ausziehen oder gleich barfuß kommen. Dann können sie auf dem Festplatz in Ernsbach erfahren, welchen Reiz unterschiedlicher Bodenbelag auf die Fußsohlen ausübt. Neben dem Barfußpfad hat sich der Ortsverein unter dem Motto Zwergenkerb noch einiges einfallen lassen, etwa die Zwergenspiele am Sonntagnachmittag. [...]
[Echo-online, 23. 08. 2007]
Ob wohl wirklich jemand barfuß gekommen ist? Leider wurde dies anschließend nicht berichtet.

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Der Hit: Ferien daheim in Stammheim
"Hallo Kinder" - Stammheim hat das attraktivste Ferienprogramm der Stadtteile - Ab in den "Dino" oder mal den Polizisten über die Schulter schauen [...]
Montag, 3. September: Tagesausflug in den Barfußpark. Wie barfuß? Doch, ihr habt schon richtig gelesen! Wir machen uns auf nach Dornstetten in den Nordschwarzwald und zwar ohne Schuhe. Denn sobald wir dort sind, brauchen wir die nicht mehr. Hier geht es um erleben und fühlen auf die etwas andere Art. Es wartet ein großer Park auf uns, in dem so einige Überraschungen zu finden sind.
Natürlich kommt auch unser leibliches Wohl nicht zu kurz und wir grillen vor Ort. Bitte Rucksack mit Getränk sowie eine alte Hose nicht vergessen! Kosten: fünf Euro; 10 bis 18 Uhr, Treffpunkt: Kinder- und Jugendhaus. [...]
[Stuttgarter Wochenblatt, 23. 08. 2007]
Eine weitere Gruppe besuchte ebenfalls den Barfußpark Dornstetten:

WILDBERG
Barfuß über Mulch und Scherben
Wildberg. "Zeigt her eure Füße" lautete das Motto, als im Rahmen des Wildberger Ferienprogramms mehr als 40 Kinder mit dem CDU-Stadtverband den Barfußpark in Dornstetten-Hallwangen besuchten.
Nachdem am Vortag der Himmel noch alle Schleussen geöffnet hatte, herrschte am Veranstaltungstag eitel Sonnenschein. "Streift ab eure Schuhe", hieß es nach der Ankunft, "und macht das, was unsere Vorfahren schon immer getan haben: Geht barfuß und fühlt den besonderen Reiz von Holz, Steinen, Rindenmulchen, Gras, Lehm, Wasser und sogar Glasscherben beim Durchwandern des 2,4 Kilometer langen Parcours."
Für die mehr als 40 Jungs und Mädels aus dem Wildberger Stadtgebiet - und natürlich auch für die erwachsenen Begleiter - war es schon ein ganz besonderes Erlebnis, mal so richtig in Matschpampe zu waten und durch knietiefe Pfützen zu strolchen. Im Kneippfußbecken schafften die ganz Hartgesottenen bis zu 20 Runden, die Füße waren danach richtig rosig. Magische Anziehungskraft übte auch der Kletterfelsen auf die Kinder aus. [...]
[schwarzwaelder-bote.de , 30. 08. 2007]

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KITZINGEN [...]
Gabriele Pluge ist im Moment eigentlich unsichtbar. Die Frau mit ihren 1,50 Metern geht barfuß auf einem staubigen Teerweg an einer dicht wuchernden Zweieinhalb-Meter-Hecke entlang. Vögel zwitschern über dem Großlangheimer Reiterhof, ein paar Autos und Traktoren fahren, am Himmel brummen Flugzeuge. [...]
"Er erkennt mich schon von weitem"
Aber so weit sind wir noch nicht, weswegen Gabriele Pluge im Moment für Gawain hinter der Hecke noch vollständig verborgen sein sollte. Zumal der aufgeweckte 18-Jährige auch gar nicht mit ihr rechnen kann, schließlich hat sie ihren täglichen Besuch bei ihm schon vor Stunden absolviert. Trotzdem beginnt Gawain auf der anderen Seite der Hecke unvermittelt an zu quietschen, jauchzen und quieken. Oder sagen wir: Gawain wiehert.
Sie erkennt ihn schon am Wiehern [...]
Wer auch nur bis hierher Gabriele Pluges Weg begleitet hat, ahnt, wie tief die Liaison zwischen Mensch und Pferd gehen kann. Als hätte der liebe Gott am sechsten Tag zwei Wesen erschaffen, die für alle Zeit füreinander bestimmt sein sollen.
Denn Gawain hilft Gabriele Pluge. Und umgekehrt. Gabriele Pluge hat von Geburt an keine Arme. Contergan. Und Gawain, sagt sie, kenne genau den Unterschied zwischen einem Menschen mit und einem ohne Arme. Wenn sie auf ihm reitet, gleiche er mit seinen Bewegungen ihre geminderte Fähigkeit aus, auf seinem Rücken Balance zu halten. [...]
Unbezwingbarer Wille
Was folgt, ist ein Akt von beeindruckender Akrobatik, gezeugt von einer schweren Behinderung, beseelt vom hartnäckigen, unbezwingbaren Willen von Gabriele Pluge: Nur mit den Zehen eines hochgereckten Beines öffnet sie einen Karabinerhaken, an dem eine lange Kordel hängt, und lässt ihn exakt am Metallring von Gawains Halsband wieder zuschnappen. Der Vorgang sieht so leicht, so selbstverständlich aus, als könne das jeder. Wer je versucht hat, seinen Fuß auf Schulterhöhe zu heben und wem in dieser Haltung mehr als höchstens ein blödsinniges Zehen-Wackeln gelang, ahnt, welche Kraft und welche Geschicklichkeit sich dahinter verbergen.
Geschickt wirft sie sich die schwarze Kordel mit dem Fuß um den Nacken, klemmt einen der Kastanien-großen Knoten unterm Kinn ein und führt ihren großen Freund über den Teerweg zum weißen Quartz-Sand des Dressurplatzes. Lässig und elegant folgt Gawain, lässt die Hufe auf dem Asphalt klappern, stupst sie ab und an am Nacken. Die schwarze Leine zwischen den beiden baumelt hin und her.
Gawain ist kein Therapiepferd [...]
Tagsüber arbeitet die 46-Jährige als Technische Zeichnerin in Würzburg. "Ich brauch das, wenn ich den ganzen Arbeitstag über am Computer sitze." Es ist nicht nur so, dass sie beinahe alle Bewegungen, die Gawain macht, ebenfalls ausführt: Sie braucht zusätzlichen Elan, denn sie muss den Komplizen ihrer Freizeit dann und wann belohnen. Lekkerlis aus einem Beutel am Boden greifen und in die Höhe eines Pferdemauls zu heben, ist durchaus eine Herausforderung, wenn man nicht die Arme einsetzen kann. [...]
Sich täglich um Gawain zu kümmern, ist für Gabriele Pluge selbstredend nicht so einfach. Denn obwohl sie ihre Füße zum Teil geschickter einsetzt, als andere Menschen ihre Hände, ist sie doch auf Hilfe angewiesen. So etwa, als sie Gawain wieder zurück zum Stall führt und dort das schwere, zweiflügelige Schiebetor beinahe zugeschoben vorfindet. Auch einen Sattel kann sie nicht heben. Ihrem Freund eine Trense um den Kopf zu legen, ist ebenfalls kaum zu schaffen. "Ich komme abends nach der Arbeit, da ist dann oft kaum mehr einer hier, der mir noch helfen könnte - und schließlich will ich die anderen ja auch nicht dauernd fragen, die haben ja mit ihrem eigenen Pferd zu tun." [...]
[Main Post, 24. 08. 2007]
Die Contergan - Opfer zeigen, unfreiwillig versteht sich, wozu die von den meisten in Schuhe eingepferchten Füße im Stande sind.

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Über heißen Asphalt barfuß nach Wethmar zur Lesung [...]
Wethmar. (UL) Die erste Etappe des "Wundlaufs" ist geschafft: Barfuß erreichte der Autor Oliver Uschmann am Donnerstag das Wethmarer Szenelokal "Zum Greif", um dort eine Lesung abzuhalten.
Los ging´s in der Heimatstadt Herbern morgens um 9 Uhr bei Fisselregen. Doch bald kam die Sonne raus. Und wie immer: Was des einen Freud ist des anderen Leid. "Bei dem Wetter barfuß über den Asphalt zu gehen ist wie ein Spaziergang auf heißem Schmirgelpapier", weiß Oliver Uschmann dann nach sieben Stunden Fußmarsch zu berichten. Die Promotion-Tour für sein drittes Buch "Wandelgermanen" führt den Autor barfuß 350 Kilometer durch NRW und verlangt ihm einiges ab.
Vorbereitet hat sich der Dreißigjährige zuhause im heimischen Garten. "Ich hab´ mir dort einen Parcours aufgebaut aus unterschiedlichen Materialien, um meine Füße abzuhärten", erklärt der vielseitige junge Mann.
Er schreibt nämlich nicht nur Bücher, sondern arbeitet auch noch als Journalist und als Dozent im Bereich kreatives Schreiben. [...] Auch seine Lektorin vom Fischer Verlag, Susanne Halbleib, freut sich über den Erfolg. Sie hat Uschmann bis nach Wethmar begleitet, ebenso wie der erfahrene Barfußläufer Burkhard Reinberg.
"Wäre schön, wenn sich noch viele Leute finden würden, die ein Stück des Weges mitgingen. Muss ja nicht barfuß sein...", schmunzelt Uschmann. [...]
[Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 25. 08. 2007]
"Booker" Burkhard hat darüber ja berichtet.
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Barfußlauf zur Schule ist eine Erinnerung wert [...]
Ganderkesee. Die Freizeitwissenschaftlerin Petra Sechting und Ex-Bürgermeister Gerold Sprung wollen die Erinnerungen an alte Zeiten vor dem Vergessen retten, indem sie alte Ganderkeseer aus ihrer Jugend und den frühen Jahren ihres Erwachsenseins erzählen lassen. Sechting und Sprung haben Volkshochschuldirektor Rolf Schütze von der Idee begeistert, sodass das geplante "Plaudern mit Tiefgang", wie die Initiatoren es nennen, im Rahmen eines Kurses der regioVHS Ganderkesee-Hude ablaufen kann.
Die durchaus noch veränderbare Planung sieht fünf Gesprächsabende im Kulturhaus Müller vor, an denen über Kindheit und Jugend, Vereinsleben, Arbeiten, Landwirtschaft und Dorfleben in früheren Zeiten gesprochen werden soll. Sechting und Sprung wünschen sich Gesprächsteilnehmer, die vielleicht selbst noch barfuß zur Schule gelaufen oder im Kleppermantel zur Jute geradelt sind, die sich erinnern, wie der Fußballverein es geregelt hat, mit nur einem einzigen Lederball den Trainings- und Spielbetrieb zu bestreiten, und wie die Frauen es geschafft haben, dass die Hühnersuppe für die Hochzeitsfeier auch bei schwüler Wärme nicht sauer wird. Und sie wünschen sich außerdem junge Zuhörer, die die Geschichten ihrer Eltern und Großeltern aufnehmen und so für die Zukunft bewahren. [...]
[Delmenhorster Kreisblatt, 25. 08. 2007]

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Bloß nicht "van de Rake" kommen
Plattdeutsch-Projekt im Kreis /180 Ton-Dokumente im Institut für Deutsche Sprache archiviert
Vlotho/Kreis Herford (va). Herford hat die meisten Punkte. Jeder einzelne auf der bundesweiten plattdeutsch-Landkarte steht für einen Menschen, dessen Plattdeutsch dokumentiert ist. Insgesamt sind es 180. Von jedem gibt es eine Tonbandaufzeichnung, die in den Jahren 1966/67 erstellt wurden. [...]
Das Ergebnis sind keine Interview-Antworten, sondern 20- bis 30-minütige Betrachtungen über die Schulzeit und die allgemeine Lage. Der älteste war ein Landwirt aus Lenzinghausen, Jahrgang 1878.
Die jüngste ist Cornelia Feld aus Oetinghausen. Ihr Beitrag stammt aus dem Jahr 1954. Damals war sie 12 Jahre alt, als sie von einer Fahrt ins Schullandheim Kajüte auf Langeoog erzählte.
Am Strand wird sie "barsken", barfuß gelaufen und nicht "van de Rake", auf Abwege gekommen sein. [...]
Unterdessen bereitet der Kreisheimatverein die Publikation von 14 Beiträgen auf drei CDs und in einem Buch vor. "Wenn alles gut geht", sagt der Geschäftsführer Christoph Mörstedt, "wird das Produkt im November im Verlag für Regionalgeschichte erscheinen." Es soll heißen "Os Platt no Meode was", als Platt noch Mode war.
[Vlothoer Anzeiger, 25. 08. 2007]

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SCHÄFERLAUF / LAUTSTARKER JUBEL BEIM 500 JAHRE ALTEN SPEKTAKEL
Barfußwetz der Schäfermädeln
Erstmals schriftlich erwähnt wurde das Fest 1445. Der diesjährige Markgröninger Schäferlauf zog mehr als 100 000 Besucher an, die den "Barfußwetz" sehen wollten. [...]
Brigitte Nagel aus Donzdorf (Kreis Göppingen) und Martin Nieß aus Langenau (Alb-Donau-Kreis) sind die Sieger des Markgröninger Schäferlaufs. Barfuß kämpfte das Paar am Samstag auf einem 300 Schritte (150 Meter) langen Stoppelfeld in Markgröningen (Kreis Ludwigsburg) um die Krone. Die 18-Jährige Nagel ließ 15 Schäfermädel hinter sich, der 19-jährige Nieß gewann gegen die 14 Konkurrenten. [...]
[Bönnigheimer Zeitung, 27. 08. 2007]

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Schura gibt es auch in den Alpen und im Orient [...]
In einer Chronik "Rund um den Lupfen", herausgegeben von der Kreissparkasse 1973, heißt es über Schura: "Merkwürdig erscheint der Ortsname, anschaulich ist die Erklärung, die man von Einwohnern hören kann. Quer durch den Ort fließt der Schönbach, und wenn man früher, als es noch keine Brücke gab, von einem Dorfteil zum anderen wollte, dann habe es geheißen: Schue ra! - Schuhe herunter von den Füßen und barfuss durch den Bach."
Diese plastische Deutung halte aber einer wissenschaftlichen Prüfung nicht stand, vielmehr lasse sich nachweisen, dass die Namensform einst "Schurheim" lautete. Die jetzige Schreibweise komme von der mundartlichen Aussprache [...]
[Schwäbische Zeitung, 29. 08. 2007]

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Auf gesunden Füßen durchs Leben
Im Leben tragen uns unsere Füße mehrmals um die ganze Welt - trotzdem vernachlässigen wir sie häufig oder pflegen sie nicht richtig. [...]
Bestehend aus 52 von insgesamt bis zu 215 Knochen, zusammengehalten durch eine Vielzahl an Muskeln, Sehnen und Bändern und täglich so beansprucht wie kein anderer Körperteil - keine Frage, unsere Füße sind überaus wichtig. Wir benötigen sie ebenso für den aufrechten Gang, wie einfach nur dazu, Balance zu halten oder lediglich ein Leben lang unser eigenes Körpergewicht tragen zu können.
Wir laufen dreimal um die ganze Welt
Bis zu 10.000 Schritte machen wir mit ihnen täglich, das entspricht ungefähr acht Kilometern am Tag. Hochgerechnet laufen wir damit in unserem Leben also insgesamt etwa 130.000 Kilometer, dreimal um die ganze Welt, und ungefähr die Hälfte unseres gesamten Lebens stehen wir auf unseren Füßen.
Grund genug, bei der regelmäßigen Körperpflege auf diesen Teil unseres Körpers nicht zu vergessen. Zusätzlich sind unsere Füße aufgrund dieser täglichen Belastung für Probleme anfällig - heutzutage verbringen wir ja auch einen Großteil unseres Lebens in Schuhen.
Häufige Probleme sind zu trockene oder Schweißfüße, Nagelprobleme, Hühneraugen, Blasen oder Fußpilz. [...]
* Bei Schweißfüßen können unangenehmer Geruch, Fuß- oder Nagelpilz folgen. Ursachen sind ungeeignete, luftundurchlässige Schuhe, Socken aus synthetischen Stoffen, mangelhafte Fußpflege oder auch hormonell. Zur Behandlung am besten spezielle Produkte gegen Fußschweiß und mehrmals Fußbäder nehmen, gesündere Schuhe und Socken aus Naturfaser verwenden und viel barfuß laufen. [...]
Pflegetipps
* Im Freien viel barfuß laufen, um Muskeln, Bänder und Gelenke zu stärken und die Durchblutung anzuregen. [...]
[OÖ Rundschau, 29. 08. 2007]

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Jetzt steht Brecht auf den "Sprungbrettern" [...]
Unna. (duka) Nach dem Auftakt des Festivals "Sprungbretter - Junges Theater am Hellweg" geht es am Sonntag, 9. September, im Theater Narrenschiff im Kulturzentrum in die zweite Runde. [...]
Schon das erste Gastspiel im Rahmen von "Sprungbretter" war ein gelungenes Stück Theater. Das Stück "Polterabend" der Hammer Gruppe "10:5" zeigte 13 Darsteller mit kunstvoll geschminkten Gesichtern. Sie alle waren mit dem Abitur beschäftigt oder gerade damit fertig.
Was bringt die Zukunft? Was werde ich sein? Das waren zwei der Fragen, mit denen sich die Mitglieder der Schauspielgruppe 10:5 auseinandersetzten.
Mit nackten Füßen und Waden, den restlichen Körper hinter einer Trennwand verborgen, starteten die Akteure ihr Stück, ihren Weg, bis zum zweiten Start. Sie träumten ihre Zukunft in schillernden Farben, bis das Leben sie auf den Boden zurückholte. Ein gemeinsamer Konsens entstand in der jugendlichen, kraftvollen Träumerei: Arbeit. Daraufhin fand der zweite Start ins Leben statt. Sie zogen sich ihre Schuhe auf der Bühne an, streiften die Unschuld ab und versuchten dem Publikum alles zu verkaufen.
Sichtlichen Spaß hatten die Besucher mit dieser intensiven und gekonnt inszenierten Aufführung [...]
[Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 30. 08. 2007]

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Der Weg des Schwertes
Kendo ist nicht nur ein Sport, sondern auch ein Stück japanische Kultur [...]
Kendo ist die klassische japanische Kampfkunst-Disziplin und heißt wörtlich "Schwert-Weg". Die Wurzeln liegen im Schwertkampf der japanischen Samurai. Heutzutage vereint Kendo sportive wie mentale Aspekte und kann, gleich welchen Geschlechts, in jedem Alter erlernt und praktiziert werden, wobei ein "Schwert" aus Bambus die stählerne Klinge ersetzt. Eine leichte Rüstung aus Baumwolle, Leder und Metall schützt vor Verletzungen.
Modernes Kendo zählt allein in Japan etwa zwei Millionen Aktive und kam Mitte der 60er Jahre nach Deutschland. Es werden Turniere auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene bis hin zur Weltmeisterschaft ausgetragen.
Bei der heutigen Form des Wettkampfes sind auch die äußere und innere Haltung des Kämpfers vor und nach dem Schlag entscheidend. Ein entschlossener Angriff und nicht zuletzt der Kampfschrei "Kiai" (Ki = Energie, Ai = Schrei) sollen den Willen des Kämpfers eindringlich dokumentieren wenn er seinen entscheidenden Schlag führt.
Anfänger üben etwa sechs Monate in kleinen Gruppen. Barfuß werden die Grundtechniken mit dem Bambusschwert eingeübt. Die Schüler müssen sechs Prüfungen bestehen, bevor sie die Prüfung zum 1. Dan (1. Meistergrad) ablegen. In der Regel entscheidet sich der Anfänger nach etwa einem Jahr für eine Rüstung, die aus Helm, Hand-, Brust- und Hüftschutz besteht. So ausgestattet, übt man nun mit den Fortgeschrittenen und lernt Kendo auch als lebensbegleitende Übung zu verstehen. [...]
[Rhein Main Presse, 30. 08. 2007]

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Demnächst folgt die Septemberpresse.
Belesene Füße
Georg


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