Hallo Robert

... Einzig machte ich mir schon mal Sorgen wenn wir bei längeren Sparziergängen ... auf unwegsamen Grund (Schotter, Kies) gestoßen sind. Als ich ihr mal meine Besorgnis deswegen mitteilte, reagierte sie etwas "Säuerlich" so nach der Art ich bin Barfuss und nicht Krank oder Hilfsbedürftig. ...

Sorgen brauchst du dir deshalb auch wirklich nicht zu machen. Sie wird schon wissen, was sie tut. Sicher hätte sie aber wohl nichts dagegen, wenn du dich ein bisschen mehr für sie interessierst. Frag sie doch einfach mal, wie lange sie schon ohne Schuhe lebt. Wenn sie so schon mindestens einen Winter hinter sich gebracht hat, hat sie dieses Problem offensichtlich gelöst. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass sie es dir übel nimmt, wenn du sie mal fragst, bis zu welcher Temperatur sie das aushält, zumindest wenn du es zu einem Zeitpunkt tust, wo es nicht als plötzliche Sorge missverstanden werden kann.

Zu deiner Beruhigung kann ich dir sagen, dass dauerhaft barfuß laufende Menschen in der Regel durchaus auch leichte Minusgrade vertragen. Außerdem gilt: Je trockner es ist, desto kälter darf es sein. Die einzig drohende Gefahr bei Frost sind übrigens Erfrierungen. Diese kündigen sich nicht durch Schmerzen an, sondern dadurch, dass die Zehen ihre bei Kälte meist rote Farbe verlieren und weiß werden. Die Durchblutung setzt dann aus. Das kannst du aber bei ihr genauso gut wie sie selbst im Auge behalten. So lange die Füße gut durchblutet sind ist alles in Ordnung.

Viele Grüße

Ulrich